Positive Gefühle in negativen Zeiten

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queenhedy Avatar

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Der Roman öffnet mit einer wohligen Wärme und einer kindlichen Freude, die man von einem Kriegsroman nicht erwartet. Anna, sowie auch Marie im zweiten Kapitel, vermitteln dem Leser/der Leserin eine Welle an positiven Gefühlen: Zugehörigkeit, Geborgenheit, Freude, Spaß, Liebe... Doch diese Gefühle werden immer wieder gestört, durch Zweifel, durch unbeantwortete Fragen, durch die Nazis. Die warme Atmosphäre, die das Buch im Allgemeinen vermittelt, wird immer wieder unterbrochen von kurzen kalten Luftstößen, die dem wissenden Leser/der wissenden Leserin das Blut in den Adern gefrieren lässt. Noch kommen diese Winde, diese kurzen Temperaturschwankungen in großen Abständen, doch lauern sie hinter jeder Ecke und warten nur darauf, dass man unvorbereitet ist, sich in der Wärme und der Geborgenheit der Familie vergisst...