Zwischen Duft und heulender Sirene

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
petraellen Avatar

Von

„Es war der Duft, der sie geweckt hatte. Keine heulende Sirene.“

Schon die ersten beiden Sätze lassen erahnen, dass das Leben zwischen Ruhe und die Härte des Kriegs stattfindet. Ana ist elf Jahre alt und hat ihre Freundin Ruth in dieser schlimmen Zeit verloren. Der Leser bekommt direkt zu Beginn einen Eindruck wie einfach und entbehrungsreich das Leben sich zeigt. Es gibt Brotmarken, die Menschen stehen Schlange. Wer ein Parteizeichen öffentlich trägt wird aus Angst vor Ärger sofort bedient. Es ist das 1941. Die Nazis sind an der Macht. „Diese entsetzlichen Nazis, dachte sie. Wenn das doch bloß bald vorbei wäre“.
Ich bin gespannt wie der Roman weitegeht.