Ein wunderbares und berührendes Buch

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eulalia lesemaus Avatar

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Dieses Buch hat mich sofort angesprochen, was vielleicht auch daran lag, dass ich selbst Familienangehörige habe (hatte), die in jener Zeit in Köln gelebt haben.
Das Buch beginnt in der Zeit des Nationalsozialismus. Aber die Geschichte endet nicht mit dem Krieg, wie es so viele andere tun, sie nimmt damit eigentlich erst Fahrt auf. Der Hungerwinter 46/47, die Zeit zwischen Krieg und Währungsreform, wird hier lebendig und spannend erzählt. Der tägliche Kampf ums Überleben, die Ungewissheit, ob die geliebten Männer aus dem Krieg heimkehren werden, der Überlebenswille, der Unmögliches möglich machte, Frauen, die über sich selbst hinauswuchsen, Altnazis, die auch nach dem Krieg noch Einfluss hatten...
Die Autorin verknüpft hier auch Elemente ihrer eigenen Familiengeschichte, was das Buch sehr glaubhaft macht.
Ich kann das Buch nur empfehlen.