Ehrlich gesagt hat der Klappentext auf mich einen wirklich guten Eindruck gemacht, aber die ersten Seiten des Buches haben meine Vorfreude etwas gedämpft. Der Schreibstil und die Art, wie insbesondere die Gefühlswelt der Protagonistin beschrieben wird, erscheint mir eher jugendlich (New Adult). Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, solange die Charaktere authentisch sind, aber gerade hier fand ich das Buch bisher unstimmig. Einerseits soll die Protagonistin auf eigenen Beinen stehen können und hat in ihrem Leben viel durchgemacht, womit man als Leser eigentlich denken könnte, sie wäre für ihr Alter relativ reif. Dennoch - und ich kann nicht genau sagen, was genau mich stört - fand ich, dass May auf den ersten Seiten rein gar nichts mit einer bodenständigen Jugendlichen zu tun hat. Auch die reichen Geschwister kann ich noch nicht recht ernst nehmen: Zum einen die vorlaute, schlägernde Elfjährige, und auf der anderen seite der große Bruder, der einer Fremden unbedarft seine kleine Schwester anvertrauen will?! Na ja, das hätte man auch realisischer lösen können.
Auch den Prolog finde ich nicht geschickt gewählt. Das Foreshadowing einer beginnenden Romanze hätte es nicht gebraucht, und so wird einer Geschichte, die sowieso in einem gewissen Rahmen vorhersehbar ist, viel zu viel vorweggenommen.
Und dennoch - obwohl mich doch relativ viele Dinge gestört haben - bin ich irgendwie auch gespannt, wie es weitergehen soll. Meine Hoffnung besteht darin, dass die Autorin sich in den kommenden Kapiteln sehr viel mehr Zeit lässt und sich Mühe gibt, ihre Charaktere auszuarbeiten und dass diese vom Konzept her wirklich super klingende Story noch das hält, was sie verspricht.
Das Cover finde ich gelungen, meines Erachtens hätte man aber auch noch mehr herausholen können. Allerdings gefällt mir die Gestaltung der Trilogie als solche sehr gut, daher ist das nicht wirklich ein Kritikpunkt.
Auch den Prolog finde ich nicht geschickt gewählt. Das Foreshadowing einer beginnenden Romanze hätte es nicht gebraucht, und so wird einer Geschichte, die sowieso in einem gewissen Rahmen vorhersehbar ist, viel zu viel vorweggenommen.
Und dennoch - obwohl mich doch relativ viele Dinge gestört haben - bin ich irgendwie auch gespannt, wie es weitergehen soll. Meine Hoffnung besteht darin, dass die Autorin sich in den kommenden Kapiteln sehr viel mehr Zeit lässt und sich Mühe gibt, ihre Charaktere auszuarbeiten und dass diese vom Konzept her wirklich super klingende Story noch das hält, was sie verspricht.
Das Cover finde ich gelungen, meines Erachtens hätte man aber auch noch mehr herausholen können. Allerdings gefällt mir die Gestaltung der Trilogie als solche sehr gut, daher ist das nicht wirklich ein Kritikpunkt.