Die Macht der Liebe
Zehn Jahre sind mittlerweile seit der Geiselnahme im Turm vergangen, da dringen rechtsextreme Terroristen in den Bunker, in dem sich mittlerweile ein jüdischer Kindergarten befindet, ein und nehmen zehn Kinder sowie deren Betreuerinnen als Geiseln. Achim Schuster hat mit seinem Team alle Hände voll zu tun und ahnt dabei nicht, dass unter dem Bunker geheime Räume existieren, deren Inhalt gefährliche Mächte auf den Plan bringt. Gewissen Personen ist weder das Leben der Geiseln, noch das der Entführer wichtig; skrupellos und äußerst brutal versuchen sie, an ihr Ziel zu kommen.
Dies ist die Fortsetzung des grandiosen Thrillers Turmschatten, die zeitlich zehn Jahre nach den Ereignissen im ersten Teil spielt. Ich empfehle vor der Lektüre, unbedingt den ersten Teil zu lesen, um die Zusammenhänge verstehen zu können, da es aufgrund der vielen Hin- und Verweise, Andeutungen und Informationen sonst zu Missverständnissen kommen könnte und außerdem ergeben viele Sachen ohne Vorkenntnisse keinen richtigen Sinn. Dazu kommt, dass der erste Teil ein rasanter und spannender Thriller ist, den ich an dieser Stelle unbedingt empfehlen möchte.
Das Wiedersehen mit den Figuren aus dem Vorgängerband hat mir viel Spaß gemacht, wobei ich anfangs etwas überfordert war durch die vielen Personen, Orte und Geschehnisse, die im letzten Jahrzehnt und früher passiert sind. Die zahlreichen Sprünge zwischen Menschen, Orten, Jahren und sogar Jahrhunderten erforderten meine volle Aufmerksamkeit, die Ruhe und Konzentration zur Bedingung machten. Hierbei ist das Talent des Autors zum Geschichtenerzählen von einem großen Vorteil, denn nie hatte ich das Gefühl, außen vor zu sein oder etwas nicht zu verstehen.
Die akribisch recherchierten geschichtlichen Ereignisse der letzten Jahre wurden dabei wieder so gut in die Story eingebaut, dass es schwer für mich war, Realität und Fiktion auseinanderzuhalten, sodass ein unglaublich intensives Leseerlebnis entstand. Zu jeder seiner Figuren weiß der Autor eine Geschichte zu erzählen, nie belässt er es bei einer einseitigen Betrachtung, sondern zeigt uns beide Seiten der Medaille. Dies nicht etwa deswegen, um zu beschwichtigen oder zu relativieren, sondern um darauf hinzuweisen, dass es neben schwarz und weiß ganz viele Grautöne gibt im Leben.
Erst langsam steigerte sich die Spannung, nahm das Geschehen Fahrt auf; als die Situation zum Ende des ersten Drittels eskalierte, war ich ein Nervenbündel. Bis zuletzt hatte ich mir ein anderes Szenario gewünscht und war entsetzt und den Tränen nahe, als der Albtraum trotzdem passierte. Atemlos verfolgte ich die Geschichte und war gefesselt, regelrecht berauscht. Einige Situationen brachten mich emotional an meine Grenzen, mein Stresslevel war hoch, die Nerven zum zerreißen gespannt. Das grandiose Finale setzte dem Ganzen noch einmal einen drauf. So geht Thriller, Chapeau! Volle Punktzahl und eine Leseempfehlung gibt es dafür von mir.
Dies ist die Fortsetzung des grandiosen Thrillers Turmschatten, die zeitlich zehn Jahre nach den Ereignissen im ersten Teil spielt. Ich empfehle vor der Lektüre, unbedingt den ersten Teil zu lesen, um die Zusammenhänge verstehen zu können, da es aufgrund der vielen Hin- und Verweise, Andeutungen und Informationen sonst zu Missverständnissen kommen könnte und außerdem ergeben viele Sachen ohne Vorkenntnisse keinen richtigen Sinn. Dazu kommt, dass der erste Teil ein rasanter und spannender Thriller ist, den ich an dieser Stelle unbedingt empfehlen möchte.
Das Wiedersehen mit den Figuren aus dem Vorgängerband hat mir viel Spaß gemacht, wobei ich anfangs etwas überfordert war durch die vielen Personen, Orte und Geschehnisse, die im letzten Jahrzehnt und früher passiert sind. Die zahlreichen Sprünge zwischen Menschen, Orten, Jahren und sogar Jahrhunderten erforderten meine volle Aufmerksamkeit, die Ruhe und Konzentration zur Bedingung machten. Hierbei ist das Talent des Autors zum Geschichtenerzählen von einem großen Vorteil, denn nie hatte ich das Gefühl, außen vor zu sein oder etwas nicht zu verstehen.
Die akribisch recherchierten geschichtlichen Ereignisse der letzten Jahre wurden dabei wieder so gut in die Story eingebaut, dass es schwer für mich war, Realität und Fiktion auseinanderzuhalten, sodass ein unglaublich intensives Leseerlebnis entstand. Zu jeder seiner Figuren weiß der Autor eine Geschichte zu erzählen, nie belässt er es bei einer einseitigen Betrachtung, sondern zeigt uns beide Seiten der Medaille. Dies nicht etwa deswegen, um zu beschwichtigen oder zu relativieren, sondern um darauf hinzuweisen, dass es neben schwarz und weiß ganz viele Grautöne gibt im Leben.
Erst langsam steigerte sich die Spannung, nahm das Geschehen Fahrt auf; als die Situation zum Ende des ersten Drittels eskalierte, war ich ein Nervenbündel. Bis zuletzt hatte ich mir ein anderes Szenario gewünscht und war entsetzt und den Tränen nahe, als der Albtraum trotzdem passierte. Atemlos verfolgte ich die Geschichte und war gefesselt, regelrecht berauscht. Einige Situationen brachten mich emotional an meine Grenzen, mein Stresslevel war hoch, die Nerven zum zerreißen gespannt. Das grandiose Finale setzte dem Ganzen noch einmal einen drauf. So geht Thriller, Chapeau! Volle Punktzahl und eine Leseempfehlung gibt es dafür von mir.