Anspruchsloses Romantasy-Klischee

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la tina Avatar

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Der Stil ist eher simpel, besonders zu Beginn bleibt es doch sehr oberflächlich. Zumal die Leute von dem bösesten der bösen Dämonen verfolgt werden, aber trotzdem wird erstmal stehen geblieben und sich mit Liebesschwüren vollgetextet. Derlei Unlogik spricht für seichte, anspruchslose Romantasy. Faith in der Gegenwart hinterlässt bei mir leider auch den Eindruck, als wäre sie allein nicht überlebensfähig und braucht stets einen Mann an der Seite, der ihr sagt, wo es langgeht. Zur Not sogar buchstäblich, wenn sie sich trotz einer ausreichenden Anzahl an Mitstudenten derart an der Uni verlaufen kann. Zudem schwafelt sie sehr viel Uninteressantes. Das Cover zeigt zumindet die passenden Pflanzen, die Schwerter fehlen leider. Und ich bezweifle, dass die Studentinnen in solchen Kleidern an der Uni rumlaufen. Selbst bei dem angekündigten Ball würd es mich wundern, wie Faith sich als Studentin solch ein Kleid leisten könnte. Ergo: Bis auf die Disteln passt das Cover überhaupt nicht zum Uni-Setting und einer Studentin, die sich das Studium nur mit Stipendium und Nebenjob grad eben so leisten kann.