Beeindruckend, bildgewaltig und emotional
Ein berührendes, sehr gut geschriebenes Buch, das einen nach dem Lesen noch länger beschäftigt. Aus der Sicht des 13-jährigen jüdischen Jungen Vadim erleben wir die Geschichte während einer politisch sehr unruhigen und gefährlichen Zeit. Vadim wird nicht nur aus seiner Familie und der Großstadt Paris gerissen, sondern bekommt zu seiner Sicherheit auch einen neuen Namen. Als Vincent lebt er nun in der eisigen Welt in den französischen Alpen in der Nähe der Schweiz. Das einsame Leben in dem abgelegenen Bergdorf fällt ihm leichter, da er von der Dorfgemeinschaft herzlich aufgenommen wird und ausserdem die erste Liebe erleben darf. In der Abgeschiedenheit fühlt er sich so wohl und sicher, dass er sogar seine anfängliche Angst verliert und auch neue Freunde findet.
Leider erreicht der große Schrecken Nationalsozialismus nach einigen Monaten auch das entfernte Bergdorf.
Valentine Goby schildert die beeindruckende Bergwelt im Laufe der Jahreszeiten sehr bildhaft. Besonders die Beschreibung des Lebens im Winter hat mir sehr gefallen. Vor meinen Augen entstand eine verschneite, ruhige Landschaft, die kalte Luft konnte ich sogar riechen.
Gut finde ich, dass die Gräuel des Krieges nur am Rande eine Rolle spielen. Der Roman beschreibt hauptsächlich die Entwicklung des zurückhaltenden Stadtkindes Vadim zum selbstbewussten Vincent und den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft im neuen fremden Zuhause.
Fazit: Ein lesenswertes Buch, das durch seine emotionale Sprache und bildhaften Schilderungen beeindruckt.
Leider erreicht der große Schrecken Nationalsozialismus nach einigen Monaten auch das entfernte Bergdorf.
Valentine Goby schildert die beeindruckende Bergwelt im Laufe der Jahreszeiten sehr bildhaft. Besonders die Beschreibung des Lebens im Winter hat mir sehr gefallen. Vor meinen Augen entstand eine verschneite, ruhige Landschaft, die kalte Luft konnte ich sogar riechen.
Gut finde ich, dass die Gräuel des Krieges nur am Rande eine Rolle spielen. Der Roman beschreibt hauptsächlich die Entwicklung des zurückhaltenden Stadtkindes Vadim zum selbstbewussten Vincent und den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft im neuen fremden Zuhause.
Fazit: Ein lesenswertes Buch, das durch seine emotionale Sprache und bildhaften Schilderungen beeindruckt.