Ein literarischer Genuss
In Europa herrscht der Zweite Weltkrieg. Die Deutschen haben Paris besetzt. Dem Zwölfjährigen jüdischen Jungen Vadim Pavlovitch aus Paris droht die Verfolgung durch die Nazis. Von seinen Eltern wird der Junge in die französischen Berge nach La Villaz verschickt. Dort wird er künftig unter dem Namen Vincent Dorselles leben. Es ist eine lange und beschwerliche Reise für den an Asthma erkrankten Vadim. Die winterliche Bergregion bildet aber auch eine natürliche Barriere zum feindlichen Kriegsgeschehen.
Für den in der Großstadt aufgewachsenen Jungen offenbart sich eine völlig neue Welt. Es fällt ihm nicht leicht, seine neue Umgebung und die Gesetze der Natur zu verstehen. Mithilfe von Farben versucht er, sich die Welt zu erklären und so findet er sich hier allmählich, weitab vom Elternhaus und seiner gewohnten Umgebung, in der neuen Welt zurecht.
Seine Sicherheit kann jedoch nur dadurch aufrechterhalten werden, indem seine wahre Identität verborgen bleibt und er sich den Bräuchen der Einheimischen anpasst.
Doch die Bedrohung rückt auch hier in Form des nahenden Frühlings und der damit bedingten Schneeschmelze näher. Die Natur verändert sich und das bedeutet wieder neue Veränderungen im Leben des Jungen.
Die Autorin Valentine Goby begleitet die Leser behutsam in die Gefühlswelt des jungen Vincent bis hin in das Erwachsenwerden.
„Über den Bergen“ ist ein Roman, der die alltäglichen Dinge des einfachen Lebens und die Nöte und Sorgen außerhalb des Kriegsgeschehens beschreibt.
Besonders schön finde ich die Beobachtungen der Natur mit den Augen des staunenden Jungen zu skizzieren.
Es ist ein ausgesprochen gefühlvoller Roman, der erste Erfahrungen und kindliche Neugier ebenso beschreibt wie den rauen Alltag der Bergbewohner.
Der Schreibstil ist flüssig. Leider wurde der Text nicht in Kapitel gegliedert, aber das tut dem Inhalt keinen Abbruch.
Es ist ein Buch, das für den Leser viel Einfühlungsvermögen voraussetzt.
Die Belohnung ist ein literarischer Lesegenuss.
Für den in der Großstadt aufgewachsenen Jungen offenbart sich eine völlig neue Welt. Es fällt ihm nicht leicht, seine neue Umgebung und die Gesetze der Natur zu verstehen. Mithilfe von Farben versucht er, sich die Welt zu erklären und so findet er sich hier allmählich, weitab vom Elternhaus und seiner gewohnten Umgebung, in der neuen Welt zurecht.
Seine Sicherheit kann jedoch nur dadurch aufrechterhalten werden, indem seine wahre Identität verborgen bleibt und er sich den Bräuchen der Einheimischen anpasst.
Doch die Bedrohung rückt auch hier in Form des nahenden Frühlings und der damit bedingten Schneeschmelze näher. Die Natur verändert sich und das bedeutet wieder neue Veränderungen im Leben des Jungen.
Die Autorin Valentine Goby begleitet die Leser behutsam in die Gefühlswelt des jungen Vincent bis hin in das Erwachsenwerden.
„Über den Bergen“ ist ein Roman, der die alltäglichen Dinge des einfachen Lebens und die Nöte und Sorgen außerhalb des Kriegsgeschehens beschreibt.
Besonders schön finde ich die Beobachtungen der Natur mit den Augen des staunenden Jungen zu skizzieren.
Es ist ein ausgesprochen gefühlvoller Roman, der erste Erfahrungen und kindliche Neugier ebenso beschreibt wie den rauen Alltag der Bergbewohner.
Der Schreibstil ist flüssig. Leider wurde der Text nicht in Kapitel gegliedert, aber das tut dem Inhalt keinen Abbruch.
Es ist ein Buch, das für den Leser viel Einfühlungsvermögen voraussetzt.
Die Belohnung ist ein literarischer Lesegenuss.