Großartiges Buch mit toller Atmosphäre!
Bücher, auf denen schneebedeckte Berge zu sehen sind, ziehen mich im Moment magisch an – so auch dieses. Aber niemals hätte ich damit gerechnet, hier ein solches Juwel zu entdekcen!
Es ist die Geschichte des kleinen Vadims. In Paris wird es für jüdische Bürger immer gefährlicher, so dass sich seine Eltern entschlossen haben, ihn in ein kleines Bergdorf in den französischen Alpen zu schicken. Aus seiner Sicht erzählt er, was er dort erlebt, wie er die Natur empfindet und wie er langsam als Vincent in die Gemeinschaft eingebunden wird.
Das Buch hat mich sehr berührt. Es sind die Beschreibungen, die mich völlig eingenommen haben – mit Vincents Augen lernt man sein neues Zuhause kennen, sowohl die Bergwelt als auch die Menschen und den für ihn ganz fremden Alltag; und das dann zu verschiedenen Jahreszeiten. Im großen Kapitel „Weiß“ ist es der Winter mit Schnee, Lawinen, Eis und Kälte, dann folgt der Frühling und Sommer im Abschnitt „Grün“ mit wieder für Vincent völlig neuen Eindrücken, bis dann die Ernte den Übergang zum Herbst einläutet, der dann im Abschnitt „Gelb“ eindrücklich dargestellt ist. Die Autorin hat einen unvergleichlichen Schreibstil – er ist leise und bedacht, mit vielen tollen Bildern, voller Gefühl und Emotion. Und da alles aus Sicht des kleinen, 12-jährgen Vincent gesehen ist, lernt man natürlich auch ihn näher kennen.
Man muss keine Angst haben, dass das Kriegsgeschehen im Vordergrund steht – das bildet zwar den Rahmen für die Geschichte, hat aber sonst keinen großen Stellenwert. Vielmehr geht es um Vincents neue Welt – wie er langsam in seine Ersatzfamilie hineinwächst, um die Geborgenheit, die er bald spüren darf, den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft und vor allem auch um die atemberaubende Natur zu verschiedenen Jahreszeiten.
Die Charaktere sind toll gezeichnet – Vincents Entwicklung von einem unsicheren und schüchternen Jungen zu einem vollwertigen Mitglied der Dorfgemeinschaft ist glaubhaft dargestellt. Er ist ein liebenswerter Junge, der anfangs etwas zurückhaltend und von den vielen Eindrücken gefangen und auch überfordert ist, der sich aber auch auf alles Neue einlässt und nach und nach Vertrauen fasst. An seiner Seite ist von Anfang an ein etwas jüngeres Mädchen, Moinette, die ich schnell in mein Herz geschlossen habe – sie ist so liebenswert, und es hat mich sehr berührt, wie unvoreingenommen sie mit Vincent umgeht und ihn in ihre Welt mitnimmt, ihm alles zeigt und erklärt. Auch die Einheimischen sind gut charakterisiert – mit all ihren Ecken und Kanten, kleinen Verschrobenheiten und liebevollen Seiten.
Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen, bin eingetaucht in Vincents Welt und habe es genossen, mit seinen Augen alles Neue zu erleben und zu begreifen. Ein ruhiges Buch, das ich sehr empfehle, wenn man gerne in tolle Schreibstile eintaucht.
Es ist die Geschichte des kleinen Vadims. In Paris wird es für jüdische Bürger immer gefährlicher, so dass sich seine Eltern entschlossen haben, ihn in ein kleines Bergdorf in den französischen Alpen zu schicken. Aus seiner Sicht erzählt er, was er dort erlebt, wie er die Natur empfindet und wie er langsam als Vincent in die Gemeinschaft eingebunden wird.
Das Buch hat mich sehr berührt. Es sind die Beschreibungen, die mich völlig eingenommen haben – mit Vincents Augen lernt man sein neues Zuhause kennen, sowohl die Bergwelt als auch die Menschen und den für ihn ganz fremden Alltag; und das dann zu verschiedenen Jahreszeiten. Im großen Kapitel „Weiß“ ist es der Winter mit Schnee, Lawinen, Eis und Kälte, dann folgt der Frühling und Sommer im Abschnitt „Grün“ mit wieder für Vincent völlig neuen Eindrücken, bis dann die Ernte den Übergang zum Herbst einläutet, der dann im Abschnitt „Gelb“ eindrücklich dargestellt ist. Die Autorin hat einen unvergleichlichen Schreibstil – er ist leise und bedacht, mit vielen tollen Bildern, voller Gefühl und Emotion. Und da alles aus Sicht des kleinen, 12-jährgen Vincent gesehen ist, lernt man natürlich auch ihn näher kennen.
Man muss keine Angst haben, dass das Kriegsgeschehen im Vordergrund steht – das bildet zwar den Rahmen für die Geschichte, hat aber sonst keinen großen Stellenwert. Vielmehr geht es um Vincents neue Welt – wie er langsam in seine Ersatzfamilie hineinwächst, um die Geborgenheit, die er bald spüren darf, den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft und vor allem auch um die atemberaubende Natur zu verschiedenen Jahreszeiten.
Die Charaktere sind toll gezeichnet – Vincents Entwicklung von einem unsicheren und schüchternen Jungen zu einem vollwertigen Mitglied der Dorfgemeinschaft ist glaubhaft dargestellt. Er ist ein liebenswerter Junge, der anfangs etwas zurückhaltend und von den vielen Eindrücken gefangen und auch überfordert ist, der sich aber auch auf alles Neue einlässt und nach und nach Vertrauen fasst. An seiner Seite ist von Anfang an ein etwas jüngeres Mädchen, Moinette, die ich schnell in mein Herz geschlossen habe – sie ist so liebenswert, und es hat mich sehr berührt, wie unvoreingenommen sie mit Vincent umgeht und ihn in ihre Welt mitnimmt, ihm alles zeigt und erklärt. Auch die Einheimischen sind gut charakterisiert – mit all ihren Ecken und Kanten, kleinen Verschrobenheiten und liebevollen Seiten.
Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen, bin eingetaucht in Vincents Welt und habe es genossen, mit seinen Augen alles Neue zu erleben und zu begreifen. Ein ruhiges Buch, das ich sehr empfehle, wenn man gerne in tolle Schreibstile eintaucht.