Staub in der Eichel

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marapaya Avatar

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Allein für die beiden Pfaue Norman und Barry würde ich dieses Buch weiterlesen wollen. Sofort fühlt man sich hineinversetzt in die Geschichte, bereits mit den ersten Seiten des Buches taucht die ganze Welt um Lyra und ihren Daemon aus der Trilogie um den goldenen Kompass wieder auf und Malcolm wirkt als Figur sofort sympathisch und beschützenswert, obwohl er auch ein schlaues Kerlchen zu sein scheint. Seine Welt spielt sich ab von der eine Flussseite zur anderen Flussseite, zwischen dem Gasthaus der Eltern und dem geordneten Leben der Nonnen im Kloster, die ihn ganz nebenbei lehren und mit erziehen. Pullmann ist ein souveräner Erzähler. Er schafft mit sprachlicher Leichtigkeit neue Welten und lässt einen die eigene Wirklich sofort vergessen. Ähnlich wie im Goldenen Kompass ist er ganz dicht bei seiner kindlichen Figur. Der Erzählfokus schränkt sich dabei angenehm ein und hebt zugleich die Spannung.