Loyalität und Liebe

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kaiserin2201 Avatar

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Man muss nicht Philip Pullmans "Der goldenen Kompass" gelesen haben um dieses Buch zu genießen. Lyra die Heldin in oben genanntem Buch, ist diesmal noch zu klein um selbst zu agieren, dennoch ist sie der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Malcom der Sohn von Wirtsleuten ist ein elfjähriger Junge von großer Reife. Gerne hält er sich im nahe gelegenen Kloster bei den Nonnen des Ortes auf. Eines Tages erfährt er von Lyra, einem Baby, das bei den Nonnen in Obhut lebt, aber dies soll möglichst niemand erfahren. Als Malcolm Lyra das erste Mal sieht fühlt er sich sofort zu ihr hingezogen, und deren Dämon und seiner vertragen sich auch auf Anhieb. Auch hier wie im Goldenen Kompass haben alle Menschen Dämonen in From von Tieren, die deren Seele verkörpern und oftmals auch die Seite eines Menschen zeigen die man sonst nicht zu sehen bekommt. Bei Kindern verwandeln sich diese, erst im Erwachsenenalter manifestieren sie sich. Mit der Ankunft des Babys Lyra kommen auch zunehmend seltsame Leute in Malcolms Dorf, die die Einwohner beunruhigen. Zudem etabliert sich eine Gesellschaft, die die Kontrolle über die Einwohner an sich reißen möchte und auch in Malcolms Schule die Kinder indoktriniert. Als ein großes Unwetter in Form einer Flut aufzieht, die das ganze Land überschwemmt, rettet Malcolm gemeinsam mit Alice, der Küchenhilfe seiner Eltern, Lyra vor dem Ertrinken als auch vor ihren Entführern. Er möchte das Baby zu seinem Vater nach London bringen und begibt sich mit seinem Kahn auf der Themse auf eine abenteuerlich und gefährliche Reise. "Über den wilden Fluss" führt den Leser in eine Welt voller Geheimnisse und spannender Charaktere, die der Fantasie eines wunderbaren Autors entspringen. Wer seine Trilogie noch nicht gelesen hat wird nach dieser Lektüre nicht umhin können dies schleunigst nachzuholen.