Vorgeschichte zu "Der Goldene Kompass"

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glücksklee Avatar

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Nach „Der Goldene Kompass“, „Das Magische Messer“ und „Das Bernstein-Teleskop“ bringt der englische Autor Philip Pullman im Jahr 2017 mit „Über den wilden Fluss“ die Vorgeschichte zu seiner Trilogie heraus. Dabei bedient sich Philip Pullman seines wunderbaren, bildhaften und lebendigen Schreibstils, der auch schon die vorher erschienene Bücher zu einem echten Lesegenuss gemacht hat. Es ist zwar schon Jahre her, dass ich die drei älteren Bücher gelesen habe, aber es ist Philip Pullman gelungen, dass man einfach wieder eintauchen konnte in diese Welt, in der Malcolm lebt (und Lyra) und in der es Daemonen gibt. Das Lesen hat sich ein bisschen so angefühlt, als würde man in eine schöne Kindheitserinnerung zurückkehren.
Die Charaktere werden beim Lesen lebendig, der Autor versteht sich darauf, dass man sich mit seinem Hauptprotagonisten identifizieren kann. Und Malcolm ins Herz zu schließen war wirklich nicht besonders schwer.
Der Roman hat mir wirklich sehr gut gefallen, auch wenn ich am Anfang ein bisschen besorgt war, ob die Vorgeschichte mit meinen positiven Erinnerungen an die anderen Bücher aus der Feder des Autors würde mithalten können. Ich wurde allerdings definitiv nicht enttäuscht. „Über den wilden Fluss“ kann ich wirklich weiterempfehlen – sowohl für Fans der „alten“ Bücher als auch für solche, die erst mit diesem Band in die Welt rund um das magisch angehauchte Oxford eintauchen möchten. Der Autor schafft es, sowohl alte als auch neue Leser mitzunehmen auf eine spannende Reise. Von mir erhält „Über den wilden Fluss“ daher eine absolute Leseempfehlung und auch fünf von fünf möglichen Sternen!