Faszinierende Einblicke in die Welt der Gerichtsmedizin
Anschaulich erklärt der Autor in diesem Buch die Arbeit des Gerichtsmediziners (in Deutschland Rechtsmediziners). Er durfte in Professor Christian Reiters Memoiren schmökern, bzw. hat ihm der Professor verschiedene Fälle seiner Laufbahn in der Gerichtsmedizin nahe gebracht. Der Schreibstil ist gut zu lesen, und die Fachbegriffe sowie Umstände werden auch für einen Laien verständlich dargebracht.
Der Inhalt ist hochinteressant und wirft einen erstaunlichen Blick hinter die Kulissen auf die Arbeit der Gerichtsmedizin. Prof. Reiter war eine Koryphäe auf dem Gebiet, hat sich durch Erfahrung ein enormes Wissen angeeignet. Kaum ein Mord, dessen Opfer auf seinem Seziertisch gelandet ist, bleibt unentdeckt. Ich fand besonders faszinierend, dass er sogar Fliegen in seinem Institut gezüchtet hat, um die einzelnen Stadien von Made bis Fliege festzuhalten. Daran kann man genau den Todeszeitpunkt eruieren. Neben allgemeinen Informationen, wie eine Obduktion abläuft und nach welchen Kriterien gewisse Dinge beurteilt werden, sind sowohl historische Fälle, als auch Kriminalfälle, die erst vor ein paar Jahren passiert sind, aufgeschlüsselt.
Um einige Beispiele zu nennen: Besonders fesselnd war für mich die Aufklärung von Beethovens Tod, auf Grund einer Haaranalyse, auch dem Absturz der Lauda-Air im Jahr 1991 ist ein Kapitel gewidmet. Und warum es früher Scheintote gab – meine Großmutter hatte eine panische Angst lebendig begraben zu werden – und dies heutzutage, zumindest in unseren Breiten – ausgeschlossen werden kann.
Ein Buch, das respektvoll mit den Toten umgeht und das ich allen, die sich gern mit dem Thema befassen möchten, uneingeschränkt empfehlen kann.
Der Inhalt ist hochinteressant und wirft einen erstaunlichen Blick hinter die Kulissen auf die Arbeit der Gerichtsmedizin. Prof. Reiter war eine Koryphäe auf dem Gebiet, hat sich durch Erfahrung ein enormes Wissen angeeignet. Kaum ein Mord, dessen Opfer auf seinem Seziertisch gelandet ist, bleibt unentdeckt. Ich fand besonders faszinierend, dass er sogar Fliegen in seinem Institut gezüchtet hat, um die einzelnen Stadien von Made bis Fliege festzuhalten. Daran kann man genau den Todeszeitpunkt eruieren. Neben allgemeinen Informationen, wie eine Obduktion abläuft und nach welchen Kriterien gewisse Dinge beurteilt werden, sind sowohl historische Fälle, als auch Kriminalfälle, die erst vor ein paar Jahren passiert sind, aufgeschlüsselt.
Um einige Beispiele zu nennen: Besonders fesselnd war für mich die Aufklärung von Beethovens Tod, auf Grund einer Haaranalyse, auch dem Absturz der Lauda-Air im Jahr 1991 ist ein Kapitel gewidmet. Und warum es früher Scheintote gab – meine Großmutter hatte eine panische Angst lebendig begraben zu werden – und dies heutzutage, zumindest in unseren Breiten – ausgeschlossen werden kann.
Ein Buch, das respektvoll mit den Toten umgeht und das ich allen, die sich gern mit dem Thema befassen möchten, uneingeschränkt empfehlen kann.