..Mein Name ist Alice Salt, und fuer die Zukunft wünsche ich mir, nicht mehr verrückt zu sein..

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lunasbuecherwelt Avatar

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→ Fangen wir mit dem Cover von Night of Crowns an.
Man erkennt eine junge Frau in einem Abendkleid, die ihren blick zu Boden senkt und in der Mitte eines Schachfeldes steht. Zu beiden Seiten befinden sich einzelne Schachfiguren neben ihr. Vor ihr erkennt man vereinzelt bereits umgefallene Figuren. Das gesamte Cover wirkt durch die einzelnen Elemente, wie die Schachfiguren, der dunklen Farben und der Frau im Abendkleid sehr düster und mysteriös. Meiner Meinung nach wurde es sehr passend zum Klappentext gewählt. Es greift die Dinge auf, die im Klappentext und Titel thematisiert werden. Des Weiteren ist es meines Erachtens ein absoluter Hingucker! Allein das Cover sorgt dafuer, dass ich mehr über Alice, den Fluch und das Spiel um ihr Schicksal, Liebe und Tod herausfinden will.

→ Kommen wir jetzt zu der Leseprobe.
Alice Salt ist wohl das, was man als eine normale Highschool Schülerin bezeichnen würde. Sie verbringt ihr Leben mit der Schule, Freunden und dem Cheerleading. Man könnte sie aufgrund ihrer guten Noten sogar fast als Streberin bezeichnen. Obwohl sie eine sehr gute Schülerin ist, scheint jedoch absolut nicht abgehoben zu sein. Sie wirkt viel mehr wie ein freundliches junges Mädchen.

Im Verlaufe der ersten Kapitel lernt man Alice, ihre sehr kleine Familie und ihre Freunde kennen. Zunächst scheint alles normal. Gemeinsam mit "Cordy" bzw. Cordelia macht sie sich auf den Weg zu einer geheimen Party. In Foxcroft werden regelmäßig von den 2 Elite-Internaten Partys veranstaltet. Natürlich müssen Cordy und Alice dort hin. Geheime Partys im Wald, was gibt es Besseres für Highschool Schüler?

Der gesamte Abend verläuft normal, bis Alice sich dazu entschließt einem der Privatschüler beim Getränke holen zu helfen. Obwohl sie es noch nicht weiß, ist das der Moment, der ihr Leben komplett auf den Kopf stellen soll. Ob sie sich wieder dafür entscheiden würde, wenn sie wüsste, was daraus entsteht?

Kurze Zeit, nachdem sie gemeinsam mit Hawkins losgezogen ist, lässt er sie allein um die Getränke aus dem Schulgebäude zu holen. In diesem Moment verändert sich alles. Alice weiß es noch nicht, aber das ist der Anfang von etwas vermutlich sehr Düsteren. Etwas, dass ihr komplettes Leben auf de Kopf stellen wird. Die gesamte Atmosphäre verändert sich, es wird immer kühler. Plötzlich, aus dem nichts taucht eine Katze auf und Alice beginnt mit ihr zu sprechen. Erst einmal erscheint das normal, jeder spricht doch mit Katzen, oder nicht? Doch dann antwortet ihr der Kater. Alice wird in etwas hineingezogen, von dem sie nicht weiß, was es eigentlich ist. Sie hört eine Stimme, Wörter die keinen Sinn ergeben. ..Und plötzlich taucht Hawkins wieder auf. Er und sie erkennen die Spinnen, sehen sie. Es scheint, als will er sie vor dem, was auf sie zukommt, retten. "Hau ab Alice! Hau ab, so lange du noch kannst!"

Nach diesen letzten Worten von ihm wird alles immer merkwürdiger. Die Spinnen, die nur sie und er sehen, sind ein ständiger Begleiter. Sie sind immer da, niemand sieht sie. Niemand außer Alice und der mysteriöse Junge. Es vergeht einige Zeit. ..Alles bis auf die Spinnen scheint normal zu sein. Doch dann, während des Cheerleader Trainings trifft Alice erneut auf einen Jungen, den sie am Abend der Party gesehen hat.Er wirkt mysteriös und so ganz anders, als alle anderen. Auch er ist von Spinnen umgeben, doch sie scheinen ihn zu fürchten, fliehen vor ihm. Und dann, ohne es zu erwarten, schnipst er Alice eine Spinne von der Schulter und verschwindet. Sie läuft ihm nach, will mit ihm reden, doch er ist verschwunden. Alle anderen bekommen die Szene mit, nur sehen sie den Jungen nicht. Sie haben ihn nie gesehen. ..Er ist wie die Spinnen, nur für sie sichtbar.

Das Ende, dieses Kapitels hat mich sprachlos zurückgelassen. Was hat es mit den Spinnen Aufsich? Was hat es mit dem Jungen auf sich und warum haben die Spinnen, allen Anschein nach angst vor ihm? Ist er gut, oder vielleicht eher "Böse"? Ich bin wirklich gespannt darauf, welche Überraschungen Stella Tack noch in dieser grandiosen Geschichte für uns bereit hält.

→ Meine Meinung zum Schreibstil
Der Schreibstil ist meiner Meinung nach wirklich sehr flüssig, wodurch man gut in die Geschichte hinein findet. Die Geschichte wird aus der Sicht von Alice erzählt. Ihre Gedanken sind jederzeit sehr nachvollziehbar und alles in allem wirkt sie wie eine wirklich interessante Person. Stella Tack hat mich durch den flüssigen Schreibstil und der interessanten Geschichte ab der ersten Seite in ihren Bann gezogen.