Inspirierend, ehrlich, mit starker Botschaft!
Dieses Buch fiel mir sofort in der Bücherei auf, ich mußte es einfach haben: Ein wunderschönes Cover, dazu ein höchst viel versprechender Buchtitel " Überwintern. Wenn das Leben innehält". Den Kauf dieses Werkes der britischen Autorin Katherine May habe ich nie bereut, das Buch habe ich in nur zwei Tagen ausgelesen, und es hat mir sehr viel gegeben. Für mich kam es genau zum richtigen Zeitpunkt, befand´ ich mich in einer ähnlichen Situation wie die Hauptperson in dieser Geschichte, in der die Britin erzählt von ihren Zeiten, als ihr Leben „auf Eis“ lag. Sie ist knapp 40, leidet an einer Verdauungsstörung mit heftigsten Beschwerden, hat gerade ihren Job als Dozentin gekündigt, ihr Mann ist mit einem Blinddarmdurchbruch knapp dem Tode entronnen und auch wegen schulischer Probleme wird der kleine Sohn vorerst zu Hause unterrichtet. Die Protagonistin gerät in eine tiefe Sinnkrise, der sie zunächst auszuweichen versucht, indem sie sich mit profanen Dingen wie backen, Gemüse einkochen, Lichterketten anbringen, ablenkt. Aber die Depression mit schlaflosen Nächten läßt sich auch davon nicht aufhalten. May macht sich auf eine Reise, durch die "Winter"-Zeit, wie sie den Zustand ab da benennt - eine , die gut 260 Seiten, in sieben Kapitel eingeteilte, die Monate von September bis März umfassende...
Auf ihrer Suche nach Ruhe und Anworten reist die Britin nach Island , fragt sich, welche Bedeutung Licht und Dunkelheit eigentlich haben.
Sie feiert das Halloween, das Winterfest Santa Lucia, die Wintersonnenwende, besucht Samen und Druiden. Und während sie bei all dem über die Kälte und den Kreislauf des Lebens nachdenkt, geht sie auch ins Dampfbad, lässt sich die Liebe der Finnen zur Sauna erklären, schwimmt irgendwann im eiskalten Meer und beginnt zu stricken.
In mir hat Katherine Mays Buch positiv nachgewirkt. Es hat mich inspiriert, meine eigene Situation zu überdenken, und auch Mut gemacht. Es ist ein Buch der "leisen" Töne, dennoch ein sehr kraftvolles Werk. Das Lesen dieses Buches an zwei Tagen hat mir die Chancen auf innere Erneuerung durch Rückzug ("Überwintern") vor Augen geführt. Und auch die Sichtweise, dass persönliche Krisen, wenn man diese als "Winterphasen des Lebens" betrachtet, eine völlig neue Bedeutung und Chance in sich tragen. „Jeder durchlebt irgendwann mal einen Winter. Und bei manchen kehrt er immer wieder zurück“, stellt sie in ihrer "Winterreise" einmal nachdenklich und bilanzierend fest.
Auf ihrer Suche nach Ruhe und Anworten reist die Britin nach Island , fragt sich, welche Bedeutung Licht und Dunkelheit eigentlich haben.
Sie feiert das Halloween, das Winterfest Santa Lucia, die Wintersonnenwende, besucht Samen und Druiden. Und während sie bei all dem über die Kälte und den Kreislauf des Lebens nachdenkt, geht sie auch ins Dampfbad, lässt sich die Liebe der Finnen zur Sauna erklären, schwimmt irgendwann im eiskalten Meer und beginnt zu stricken.
In mir hat Katherine Mays Buch positiv nachgewirkt. Es hat mich inspiriert, meine eigene Situation zu überdenken, und auch Mut gemacht. Es ist ein Buch der "leisen" Töne, dennoch ein sehr kraftvolles Werk. Das Lesen dieses Buches an zwei Tagen hat mir die Chancen auf innere Erneuerung durch Rückzug ("Überwintern") vor Augen geführt. Und auch die Sichtweise, dass persönliche Krisen, wenn man diese als "Winterphasen des Lebens" betrachtet, eine völlig neue Bedeutung und Chance in sich tragen. „Jeder durchlebt irgendwann mal einen Winter. Und bei manchen kehrt er immer wieder zurück“, stellt sie in ihrer "Winterreise" einmal nachdenklich und bilanzierend fest.