Das oberste Gebot: Zusammenbleiben!
Wir befinden uns im Jahr 1944 in der Ukraine in einem kalten Winter. Der zweite Weltkrieg geht seinem grausamen Ende entgegen. Die sechzehnjährige Lydia lebt mit ihrer Familie auf einem Bauernhof bei Odessa uns sieht sich mit ihrer Familie Herausforderungen gegenüber, die sich kein Mensch ausdenken kann und die auch kein Mensch erleben müsste, wenn es nicht so viele kriegsaffine Menschen in den Regierungen geben würde.
Lydias Leben war bis jetzt nicht einfach gewesen, die Familie arbeitet schwer, es sind einfache, ehrliche und gläubige Menschen und haben erst eine schwere Hungersnot in der Ukraine überstanden, die auch Opfer unter der Familie gefunden hat. Doch nun scheint sich der Schlund der Hölle zu öffnen. Der Vater wird eingezogen und ab sofort hört die Familie nichts mehr von ihm. Die Mutter wird mit ihren fünf Kindern, darunter Lydia und ihre Schwestern und ihr Bruder, von den vorrückenden Russen nach Sibirien deportiert. Schon die Fahrt ist schrecklich bei minus fünfzig Grad, tagelang ohne Wasser und Brot. Die Familie hat nur das was sie am Leib trägt. Am Ziel irgendwo in Sibirien angekommen, werden sie so unmenschlich gehalten wie Vieh und müssen harte Zwangsarbeit leisten. Mich hat es unglaublich bewegt, diese erschütternden Berichte zu lesen, wie die Mutter immer versucht hat aus jeder Situation das Beste zu machen. Vor allem hielten sie sich an den Satz, den ihnen der Vater kurz vor seinem Einzug in die Armee mitgegeben hat, egal was es sie kostete, "Zusammenbleiben, um jeden Preis", denn nur konnten sie überleben.
Es wurde ein unmenschlicher Überlebenskampf, bei eisigster Kälte, doch in jedem der Familie brannte ein Überlebenswillen und Lydia gab nicht auf. Die Familie hat dann immer mal wieder Zugeständnisse von dem herrschenden Sowjet-Regime bekommen und durfte sich eine kleine Hütte für sich aufbauen mit einer Kuh, doch das konnte sich auch ganz schnell wieder ändern und sie wurden in einen nächsten Ort weit weg gebracht um dort zu arbeiten und um ihr Überleben zu kämpfen. Immer in der Hoffnung, etwas vom Vater zu hören und wieder in die Heimat zurückgehen zu können, wenn nicht die Ukraine, dann auf jeden Fall nach Westdeutschland.
Um das Überleben der Familie zu sichern geht Lydia eine Heirat ein und wird Mutter. Sie ahnt nicht, was nun auf sie zukommt, der Kampf geht weiter und er setzt ungeahnte Kräfte in Lydia frei, denn ihr Ziel ist wie schon das ihrer Mutter, mit der ganzen Familie endlich in den Westen zu gehen, denn dort ist der Vater nach dem Krieg gestrandet und hat Kontakt mit seiner Familie aufgenommen. Doch die Sowjets sind nicht gewillt ihre fleißigen und billigen Arbeiter gehen zu lassen. Lydia gibt nicht auf und kämpft zwölf Jahre lang jeden Tag die Vision vor Augen, wir werden zusammen als ganze Familie, keiner wird zurückgelassen, zum Vater nach Westdeutschland gehen. Inzwischen hat sie acht Kinder bekommen, von denen sechs überleben, mir kamen die Tränen, was diese Frau mit ihrer Familie erleiden musste. Schließlich schaffen sie es über viele Umwege, doch nicht alle sehen das von ihr gelobte Land und auch dort ist nicht alles Gold was glänzt....
Hera Lind nimmt uns auf eine sehr gefühlvolle und empathische Art und Weise mit auf diese Familienodyssee, und mit in das Leben einer sehr mutigen Frau. Sie war mir wirklich ein Vorbild, nie die Hoffnung aufzugeben, egal, wie schwer es gerade ist und Lydia hatte es wirklich schwer in ihrem Leben. Die Autorin hält sich bei der Geschichte sehr an die Tagebucheintragungen von Lydia, was ich sehr respektvoll finde und was es auch so authentisch macht und sie lässt auch die überlebenden Kinder von Lydia zu Wort kommen, auch das hat mich sehr berührt. Ich empfehle jedem Lydias Geschichte zu lesen, gerade im Hinblick auf das, was viele Politiker für unser Land bezüglich Krieg im Sinn haben und ich hoffe, dass niemand das erleben muss, was Lydia mit ihrer Familie durchleiden musste. Ich bete um Gottes Schutz und Bewahrung für diese besondere Familie!
Lydias Leben war bis jetzt nicht einfach gewesen, die Familie arbeitet schwer, es sind einfache, ehrliche und gläubige Menschen und haben erst eine schwere Hungersnot in der Ukraine überstanden, die auch Opfer unter der Familie gefunden hat. Doch nun scheint sich der Schlund der Hölle zu öffnen. Der Vater wird eingezogen und ab sofort hört die Familie nichts mehr von ihm. Die Mutter wird mit ihren fünf Kindern, darunter Lydia und ihre Schwestern und ihr Bruder, von den vorrückenden Russen nach Sibirien deportiert. Schon die Fahrt ist schrecklich bei minus fünfzig Grad, tagelang ohne Wasser und Brot. Die Familie hat nur das was sie am Leib trägt. Am Ziel irgendwo in Sibirien angekommen, werden sie so unmenschlich gehalten wie Vieh und müssen harte Zwangsarbeit leisten. Mich hat es unglaublich bewegt, diese erschütternden Berichte zu lesen, wie die Mutter immer versucht hat aus jeder Situation das Beste zu machen. Vor allem hielten sie sich an den Satz, den ihnen der Vater kurz vor seinem Einzug in die Armee mitgegeben hat, egal was es sie kostete, "Zusammenbleiben, um jeden Preis", denn nur konnten sie überleben.
Es wurde ein unmenschlicher Überlebenskampf, bei eisigster Kälte, doch in jedem der Familie brannte ein Überlebenswillen und Lydia gab nicht auf. Die Familie hat dann immer mal wieder Zugeständnisse von dem herrschenden Sowjet-Regime bekommen und durfte sich eine kleine Hütte für sich aufbauen mit einer Kuh, doch das konnte sich auch ganz schnell wieder ändern und sie wurden in einen nächsten Ort weit weg gebracht um dort zu arbeiten und um ihr Überleben zu kämpfen. Immer in der Hoffnung, etwas vom Vater zu hören und wieder in die Heimat zurückgehen zu können, wenn nicht die Ukraine, dann auf jeden Fall nach Westdeutschland.
Um das Überleben der Familie zu sichern geht Lydia eine Heirat ein und wird Mutter. Sie ahnt nicht, was nun auf sie zukommt, der Kampf geht weiter und er setzt ungeahnte Kräfte in Lydia frei, denn ihr Ziel ist wie schon das ihrer Mutter, mit der ganzen Familie endlich in den Westen zu gehen, denn dort ist der Vater nach dem Krieg gestrandet und hat Kontakt mit seiner Familie aufgenommen. Doch die Sowjets sind nicht gewillt ihre fleißigen und billigen Arbeiter gehen zu lassen. Lydia gibt nicht auf und kämpft zwölf Jahre lang jeden Tag die Vision vor Augen, wir werden zusammen als ganze Familie, keiner wird zurückgelassen, zum Vater nach Westdeutschland gehen. Inzwischen hat sie acht Kinder bekommen, von denen sechs überleben, mir kamen die Tränen, was diese Frau mit ihrer Familie erleiden musste. Schließlich schaffen sie es über viele Umwege, doch nicht alle sehen das von ihr gelobte Land und auch dort ist nicht alles Gold was glänzt....
Hera Lind nimmt uns auf eine sehr gefühlvolle und empathische Art und Weise mit auf diese Familienodyssee, und mit in das Leben einer sehr mutigen Frau. Sie war mir wirklich ein Vorbild, nie die Hoffnung aufzugeben, egal, wie schwer es gerade ist und Lydia hatte es wirklich schwer in ihrem Leben. Die Autorin hält sich bei der Geschichte sehr an die Tagebucheintragungen von Lydia, was ich sehr respektvoll finde und was es auch so authentisch macht und sie lässt auch die überlebenden Kinder von Lydia zu Wort kommen, auch das hat mich sehr berührt. Ich empfehle jedem Lydias Geschichte zu lesen, gerade im Hinblick auf das, was viele Politiker für unser Land bezüglich Krieg im Sinn haben und ich hoffe, dass niemand das erleben muss, was Lydia mit ihrer Familie durchleiden musste. Ich bete um Gottes Schutz und Bewahrung für diese besondere Familie!