Schweres Schicksal
Dieses Buch beruht auf einen Tatsachenbericht. Die Hauptperson ist Lydia,
die in einem kleinen Dorf bei Odessa ihre Kindheit mit vielen Geschwistern
verbracht hat. Ihre Eltern waren Kleinbauern, die Tag und Nacht schufteten,
um die Familie zu ernähren. Was ihnen aber mehr schlecht als recht gelang,
da Stalin die Bauern um ihre Ernte brachte und sie fast den ganzen Ertrag
an die Sowjetregierung abgeben mussten. Die Familie wurde dann auch noch
Spielball des Krieges. Als für die Deutschen der Krieg verloren war und die
Russen in die Ukraine einmarschierte, gab es Plünderungen und Massenvergewaltigungen. Der Vater wurde noch in den letzten Kriegstagen zum Wehrdienst eingezogen. Als der Krieg dann endlich aus war, wurde die
ganze Familie nach Sibirien verschleppt.
Man kann sich nicht vorstellen unter welchen Bedingungen Lydia und ihre
Lieben dort leben und arbeiten mussten. Im Winter hat es dort 50 Grad
minus. Trotzdem mussten alle in den Wald und unter unmenschlichen
Bedingungen schuften. Zwei von Lydias Geschwistern haben es nicht
überlebt. Auch die Wohnsituation war schrecklich.
Das ganze Martyrium ging bis in die 50er Jahre, bis sie endlich nach
Deutschland ausreisen durften. Aber auch in Deutschland war anfangs das
Leben schwer. Sie mussten ja auch wieder bei Null anfangen.
Zum Schluss ist noch zu sagen, obwohl oder weil diese Familie so ein
schweres Schicksal hatte, der Zusammenhalt war vorbildlich. Die Familie
hatte sich immer geschworen: Wir bleiben zusammen. Dieses Versprechen
haben sie gehalten einmal mit Widerstand gegen den russischen Befehl.
die in einem kleinen Dorf bei Odessa ihre Kindheit mit vielen Geschwistern
verbracht hat. Ihre Eltern waren Kleinbauern, die Tag und Nacht schufteten,
um die Familie zu ernähren. Was ihnen aber mehr schlecht als recht gelang,
da Stalin die Bauern um ihre Ernte brachte und sie fast den ganzen Ertrag
an die Sowjetregierung abgeben mussten. Die Familie wurde dann auch noch
Spielball des Krieges. Als für die Deutschen der Krieg verloren war und die
Russen in die Ukraine einmarschierte, gab es Plünderungen und Massenvergewaltigungen. Der Vater wurde noch in den letzten Kriegstagen zum Wehrdienst eingezogen. Als der Krieg dann endlich aus war, wurde die
ganze Familie nach Sibirien verschleppt.
Man kann sich nicht vorstellen unter welchen Bedingungen Lydia und ihre
Lieben dort leben und arbeiten mussten. Im Winter hat es dort 50 Grad
minus. Trotzdem mussten alle in den Wald und unter unmenschlichen
Bedingungen schuften. Zwei von Lydias Geschwistern haben es nicht
überlebt. Auch die Wohnsituation war schrecklich.
Das ganze Martyrium ging bis in die 50er Jahre, bis sie endlich nach
Deutschland ausreisen durften. Aber auch in Deutschland war anfangs das
Leben schwer. Sie mussten ja auch wieder bei Null anfangen.
Zum Schluss ist noch zu sagen, obwohl oder weil diese Familie so ein
schweres Schicksal hatte, der Zusammenhalt war vorbildlich. Die Familie
hatte sich immer geschworen: Wir bleiben zusammen. Dieses Versprechen
haben sie gehalten einmal mit Widerstand gegen den russischen Befehl.