Total mitreißend!
Die Lektüre von Hera Lind mit dem Titel "Um jeden Preis" ist ein absolut empfehlenswerter, aktueller Tatsachenroman!
Sie handelt von der Geschichte eines fremdbestimmten Lebens, in dem sich jedoch eine starke Frauenfigur mit großem Überlebenswillen durchsetzt und dem schrecklichen Krieg, der Verschleppung, Zwangsarbeit und familiären Schicksalsschlägen trotzt.
Lydia, die im Laufe des Romans die Rollen einer Tochter, einer Schwester, einer Mutter und einer Ehefrau einnimmt, berichtet von ihrem Leben als Russlanddeutsche/Spätaussiedlerin, das in der Ukraine beginnt und über die DDR und Sibirien geht. Die Geschichte ist packend erzählt, sehr authentisch und rührend. Die Familienmitglieder von Lydia wachsen einem beim Lesen ans Herz, sodass man leicht mitfühlen kann. Man darf sich beim Lesen auf einen tiefen, ungeschönten Einblick der Russlanddeutschen und ihrer Vorfahren einstellen. Da der Roman auf einem Tagebuch sowie verschiedenen Perspektiven der Familienmitglieder beruht, muss man sich auf Wiederholungen einstellen, die jedoch die Erzählung meiner Meinung nach echter wirken lassen, als würde man Lydia selbst als Großmutter erleben und ihr zuhören.
Ich empfehle das Buch bei historischem Interesse an der Geschichte der Russlanddeutschen und der Nachkriegszeit in der Sowjetunion, bei Interesse an starken Frauenfiguren und schicksalträchtigen Familienberichten.
Sie handelt von der Geschichte eines fremdbestimmten Lebens, in dem sich jedoch eine starke Frauenfigur mit großem Überlebenswillen durchsetzt und dem schrecklichen Krieg, der Verschleppung, Zwangsarbeit und familiären Schicksalsschlägen trotzt.
Lydia, die im Laufe des Romans die Rollen einer Tochter, einer Schwester, einer Mutter und einer Ehefrau einnimmt, berichtet von ihrem Leben als Russlanddeutsche/Spätaussiedlerin, das in der Ukraine beginnt und über die DDR und Sibirien geht. Die Geschichte ist packend erzählt, sehr authentisch und rührend. Die Familienmitglieder von Lydia wachsen einem beim Lesen ans Herz, sodass man leicht mitfühlen kann. Man darf sich beim Lesen auf einen tiefen, ungeschönten Einblick der Russlanddeutschen und ihrer Vorfahren einstellen. Da der Roman auf einem Tagebuch sowie verschiedenen Perspektiven der Familienmitglieder beruht, muss man sich auf Wiederholungen einstellen, die jedoch die Erzählung meiner Meinung nach echter wirken lassen, als würde man Lydia selbst als Großmutter erleben und ihr zuhören.
Ich empfehle das Buch bei historischem Interesse an der Geschichte der Russlanddeutschen und der Nachkriegszeit in der Sowjetunion, bei Interesse an starken Frauenfiguren und schicksalträchtigen Familienberichten.