Gut geschrieben, wenn auch etwas langatmig

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ismaela Avatar

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Die LP hat mir eigentlich gut gefallen, und ich hatte auch keine größeren Schwierigkeiten damit, dass sie erst ab dem Kapitel 2 anfing. Durch die Zusammenfassung weiß man ja in etwa, um was es geht. Was mich dann doch etwas ermüdet hat, war der etwas sehr lang geratene Monolog dieses Filmeliebhabers Ackerman, der Scott lang und breit erklärt, warum er einen bestimmten, historischen Film umbedingt haben muss, und welche mysteriösen Vorgänge sich um diesen ranken. Die ganzen Aufzählungen von - ebenfalls historischen - Filmen und einer Lehrstunde über Stummfilme an sich, haben mich ein bisschen an "Der Club Dumas" erinnert (der Film dazu hieß "Die 9 Pforten"). In dieser Geschichte geht es ja auch um einen etwas dubiosen Büchernarr, der ein bestimmtes Buch unbedingt haben muss.
Wie es in "Um Mitternacht" weitergeht würde mich sehr interessieren, der Anfang klingt jedenfalls vielversprechend.
Noch ein Wörtchen zum Cover: mich hat es nicht sonderlich angesprochen, ich dachte dabei eher an einen Roman zum Thema "Neues Leben in einer neuen Welt" oder sowas. Passend zum Thema hätte man hier gerne etwas mystischer sein können. Aber es kommt ja auf den Inhalt an.