Bei “Um Mitternacht” handelt es sich um den Debütroman des mexikanischen Autors Augusto Cruz. Die Leseprobe setzt mit dem zweiten Kapitel ein.
Der reiche Sammler Forrest Ackerman beauftragt den ehemaligen FBI-Agenten McKenzie, nach dem verschollenen Stummfilm “Um Mitternacht” zu suchen, der 1927 von Tod Browning gedreht wurde. Es war der erste amerikanische Vampirfilm. Auf dem Film soll ein Fluch liegen, weil in der Crew angeblich echte Vampire waren. Die Kinos, in denen der Film gezeigt wurde, brannten später ab, Menschen verschwanden spurlos. Gibt es tatsächlich noch irgendwo auf der Welt eine Kopie dieses Films im Besitz eines unbekannten Sammlers?
Die ersten Seiten enthalten eine Menge Fakten, zum Beispiel, dass mehr 85 % der Stummfilmproduktion nicht mehr existieren. Das empfindliche Material hat sich zersetzt, ist verbrannt oder wurde einfach zusammen mit den Requisiten entsorgt, weil sich damals niemand vorstellen konnte, dass sich nach der Erfindung des Tonfilms noch jemand für die alten Filme interessieren würde oder dass das ganze Material noch irgendeinen materiellen Wert besäße. Der Autor scheint Forrest Ackerman zu seinem Sprachrohr zu machen, wenn er den fast totalen Verlust der Stummfilmproduktion als eine unvorstellbare kulturelle Tragödie beschreibt.
Mir gefällt die Leseprobe sehr. Die Verbindung von Literatur und Film interessiert mich, da ich beide sehr schätze. Schon der exzellente Film "The Artist" (2011), der die Übergangsphase vom Stummfilm zum Tonfilm behandelt, hat mich begeistert.
Obwohl mich normalerweise das Cover eines Buches nicht weiter interessiert und bei der Kaufentscheidung keine Rolle spielt, finde ich das Cover von “Um Mitternacht” bemerkenswert nichtssagend. Das Original zeigt einen geschminkten Vampirdarsteller mit Umhang, Zylinder und Vampirzähnen, was den Leser wesentlich besser auf das Thema einstimmt.
Der reiche Sammler Forrest Ackerman beauftragt den ehemaligen FBI-Agenten McKenzie, nach dem verschollenen Stummfilm “Um Mitternacht” zu suchen, der 1927 von Tod Browning gedreht wurde. Es war der erste amerikanische Vampirfilm. Auf dem Film soll ein Fluch liegen, weil in der Crew angeblich echte Vampire waren. Die Kinos, in denen der Film gezeigt wurde, brannten später ab, Menschen verschwanden spurlos. Gibt es tatsächlich noch irgendwo auf der Welt eine Kopie dieses Films im Besitz eines unbekannten Sammlers?
Die ersten Seiten enthalten eine Menge Fakten, zum Beispiel, dass mehr 85 % der Stummfilmproduktion nicht mehr existieren. Das empfindliche Material hat sich zersetzt, ist verbrannt oder wurde einfach zusammen mit den Requisiten entsorgt, weil sich damals niemand vorstellen konnte, dass sich nach der Erfindung des Tonfilms noch jemand für die alten Filme interessieren würde oder dass das ganze Material noch irgendeinen materiellen Wert besäße. Der Autor scheint Forrest Ackerman zu seinem Sprachrohr zu machen, wenn er den fast totalen Verlust der Stummfilmproduktion als eine unvorstellbare kulturelle Tragödie beschreibt.
Mir gefällt die Leseprobe sehr. Die Verbindung von Literatur und Film interessiert mich, da ich beide sehr schätze. Schon der exzellente Film "The Artist" (2011), der die Übergangsphase vom Stummfilm zum Tonfilm behandelt, hat mich begeistert.
Obwohl mich normalerweise das Cover eines Buches nicht weiter interessiert und bei der Kaufentscheidung keine Rolle spielt, finde ich das Cover von “Um Mitternacht” bemerkenswert nichtssagend. Das Original zeigt einen geschminkten Vampirdarsteller mit Umhang, Zylinder und Vampirzähnen, was den Leser wesentlich besser auf das Thema einstimmt.