Um Mitternacht

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Die Leseprobe beginnt erst mit dem zweiten Kapitel. In diesem wird Scott McKenzie von einem Herrn Ackermann damit beauftragt, den verschollenen Film "Um Mitternacht" zu finden. Ackermann selber hat jahrzehntelang mit der Suche nach diesem Film zugebracht, doch ohne Ergebnis. Seine letzte Spur war auf einer Party in den 80er Jahren, auf der ein junger Mann behauptet hat, diesen Film erst letzte Nacht gesehen zu haben. Er konnte alle Fragen zu dem Film beantworten und Ackermann war sich sicher, dass er die Wahrheit sagte. Doch im Laufe der Nacht ist dieser Mann auf seltsame Weise verschwunden und niemand konnte sich mehr an ihn erinnern. Trotzdem ist Ackermann fest davon überzeugt, dass der Film noch existiert und ihn nicht das Schicksal vieler alter Filme ereilt hat: aus Platzmangel in Archiven auf den Müll geworfen zu werden. Was für eine traurige Vorstellung... Was ich mich frage ist, warum dieser Film so eine große Bedeutung für ihn hat? Was kann das für ein Film sein, nach dem man sich selbst nach so langer Zeit noch so sehr sehnt?
Mir gefällt, wie detailreich erzählt wird und wie viele alte Filme erwähnt werden, an die man sich vielleicht gar nicht mehr erinnert. Dieses Buch hört sich nach richtig gutem Lesestoff für einen Fan alter Filme an.