Um Mitternacht

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angif Avatar

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So ansprechend ich den Klappentext fand, so vernichtend fälle ich mein Urteil nach dem Lesen der Leseprobe: Selbst wenn es den Film, den der Autor als Basisobjekt für sein Buch gewählt hat, tatsächlich gegeben hat und er als verschollen gilt, so ist seine Geschichte schrecklich enttäuschend und ernüchternd. Mich konnte er überhaupt nicht mitnehmen, hat mich bereits nach kurzem nur gelangweilt und als Leserin verloren. Zäh wie Gummi zieht sich die Leseprobe für mich dahin; unerträglich langatmige sowie undurchsichtige Dialoge; unzählige Seiten gefüllt mit Beschreibungen über die unachtsame Umgehensweise mit den alten Filmen nachdem der Tonfilm erfunden war; ellenlange Statistiken über Stummfilme, die mich nicht ansprechen und vor allem nicht neugierig machen können, das Buch zu lesen. Schade, ich habe es selten erlebt, dass ein Klappentext so sehr abweicht.