Anstrengend zu lesen

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gisel Avatar

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Scott McKenzie, ehemals erfolgreicher FBI-Agent und nun im Ruhestand, nimmt einen Detektiv-Auftrag an: Er soll einen Stummfilm aus den zwanziger Jahren ausfindig machen, der schon längst verschollen ist: einen Vampirfilm namens „Um Mitternacht“. Es heißt, dass der Film der gesamten Besatzung zum Verhängnis wurde, da einige Rollen von echten Vampiren gespielt wurden. Kinos, die den Film abspielten, brannten ab, und wer sich sonst dafür interessierte, kam auf geheimnisvolle Weise ums Leben. Doch McKenzie begibt sich unbeirrbar auf die Suche danach.
Es gibt wenige Bücher, mit denen ich mich beim Lesen so schwer getan habe. Der schwülstige, schwer zu lesende Schreibstil mit den langen und verschachtelten Sätzen, die fehlenden Zeichen für die direkte Rede hemmten den Lesefluss ungemein. Noch schwieriger wurde es durch die vielen Nebenhandlungen, so dass ich sehr schnell den roten Faden verloren habe. Zwischendrin erhaschte ich ein Stück davon, um dann wieder heillos in den äußerst ausführlichen (und langatmigen) Beschreibungen verloren zu gehen. Ein Mitüberlegen ging damit gar nicht.
Dieses Buch war für mich eine einzige Qual. Schade, äußerst schade, denn die Vorankündigung hatte mir echt Lust darauf gemacht…