Jagd nach einem alten Film

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leseratte1310 Avatar

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Scott McKenzie, ein ehemalige FBI-Agent, soll für den reichen Sammler Forrest J. Ackerman die einzige existierende Kopie des berühmten Stummfilms „Um Mitternacht“ finden. Diesem Film hängt der Mythos an, dass es viele Merkwürdigkeiten rund um diesen Film gibt. Davon hält Scott McKenzie nichts und macht sich auf die Suche. McKenzie eilt der Ruf voraus, dass er jeden Fall löst, aber nun muss er feststellen, dass es schwierig werden wird, denn er bekommt es mit einer ganzen Anzahl Leuten zu tun, die ebenfalls hinter dem Film her sind.
Es ist anstrengend diese Geschichte zu lesen, da bei Dialogen auf die entsprechenden Satzzeichen verzichtet wurde und man dadurch immer wieder zurück muss, um festzustellen, wer hat denn gerade was gesagt.
McKenzie hat das Jagdfieber gefasst und er kommt mächtig rum – Mexico, Südamerika, USA. Dabei trifft er auf eine Menge mysteriöser Leute. Es wird immer merkwürdiger und kurioser. Fakten werden munter mit Fiktion gemischt. Es tauchen alte Filme und viele Personen auf, die mir aber nichts sagen.
Mir kommt es fast vor, als hätte die Geschichte keinen roten Faden, sondern es würde eine bizarre Szene an die nächste gereiht. Irgendwann ermüdete mich das alles nur noch. Spannung kam nur hin und wieder auf oder wurde durch Nebenschauplätze, Rückblenden und langatmige Dialoge oft zunichte gemacht. So kam die Suche durch McKenzie viel zu kurz und er konnte sich auch als Figur nicht hervorheben. Ich hatte mir durch die Leseprobe mehr von diesem Buch versprochen.
Eine bizarre Geschichte in einem ungewöhnlichen Schreibstil, die mich nicht überzeugen konnte.