Krimi mit leichten Mysteryelementen

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kindder80er Avatar

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Beim Lesen der Inhaltsangabe dachte ich irgendwie sofort an eine Mischung der grandiosen Filme "Shadow of the Vampire" und ein bisschen "Die neun Pforten". Das wäre ein schön spannendes und auch skurriles Buch geworden.

Leider konnte "Um Mitternacht" da nicht mithalten. Es driftet allzu oft ab. Sicherlich sind filmische Fakten interessant, aber nicht in diesem Umfang. Es waren einfach zu viele Informationen, die die Handlung nicht weiter brachten und den Spannungsbogen sehr flach hielten. Der anstrengende Schreibstil ohne Zeichensetzung bei den Dialogen, machte das Lesen ehrlich gesagt auch nicht gerade zum Vergnügen. Manche Absätze musste ich öfter lesen, um den Sinn und den jeweiligen Dialog zu erfassen.

Insgesamt war das Buch okay, es hätte aber gut und gerne 100 Seiten weniger haben dürfen. Wer einen spannungsgeladenen Thriller erwartet, wird hier auch enttäuscht werden. Es ist bestenfalls ein Krimi mit Mysteryelementen.