langatmig, langweilig, spannungslos mit zu vielem Geschafel nebenher

Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
just-dreams Avatar

Von

Es klang so vielversprechend: Ein ehemaliger FBI-Agent begibt sich auf die Suche nach einem verschollen geglaubten Film. Das ganze gespickt mit tatsächlich existierenden Personen und Ereignissen.

 

Vorab – Respekt für die mit Sicherheit sehr aufwendige Recherche, die der Autor betrieben haben muss.

 

Nur mehr wird das von meiner Seite auch nicht werden, denn mich hat dieses Buch vorallem genervt.

- Da wird wörtliche Rede nicht in Anführungszeichen gesetzt, sondern einfach so in den Text hineingeworfen.

-

Manche Sequenzen sind einfach nur Tagträume der Personen, haben aber gar nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun ( der Suche nach dem Film).

-

Manches ist einfach aus einem Film genommen und einfach wiedergegeben, hat aber ebenfalls nichts mit der Story des Buches zu tun.

-

Dazu scheinbar ewiges langweilendes Geschwafel des Autors über historische Persönlichkeiten bzw. historische Ereignisse, die ebenfalls eigentlich gar nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun haben.

 

Kurz und gut, die meiste Zeit liest man für die Geschichte irrelevantes, welches man sich hätte sparen können. Keine Ahnung, was den Autoren da geritten hat, aber die Geschichte bringt es in keinster Weise voran.

 

Die tatsächliche Geschichte vom verschwundenen Film hätte meinetwegen auch eine Kurzgeschichte sein können. Zumindest wäre das völlig ausreichend gewesen, um die Story komplett tragen zu können.

 

Ich vermisste Spannung, die ich bei einer Suche normalerWeise empfinde und das Gefühl der Suche unbedingt folgen zu wollen. Statt dessen war in mir eher das Gefühl „Wann geht es endlich mit der eigentlichen Geschichte weiter?“.

 

Der Rest des Buches ist reinstes Füllmaterial – meiner Meinung nach. Wobei ich zugeben muss, dass ich mir das letzte Drittel erspart habe und mir lieber ein anderes Buch genommen habe.

 

Für mich ist dieses Werk eines, das man auf gar keinem Fall einem Menschen geben sollte, der unbedingt lesen soll. Denn es trägt weder dazu bei jemandem zum lesen zu motivieren noch Interesse zu wecken. Es schreckt eher davon ab.