Um Mitternacht

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milena Avatar

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Ehemaliger FBI Agent sucht für einen an Alzheimer erkrankten Sammler die einzig noch verbliebene Kopie des legendären Stummfilms "Um Mitternacht" aus den zwanziger Jahren. Das ist kurz gefasst der Erzählstrang. Ackermann ist ein besessener Sammler und hat sich zum Ziel gesetzt, in den Besitz der einzigen Kopie zu gelangen. Hierfür hat er den ehemaligen Agenten Scott McKenzie ausgewählt, der den Höhepunkt seiner Karriere längst überschritten hat. Auf dem Film liegt angeblich ein Fluch. Ein Teil der Schauspieler sollen echte Vampire gewesen sein und jeder, der mit dem Film zu tun hatte, bekam die mysteriöse Kraft zu spüren. Kinos brannten ab, Menschen kamen auf merkwürdige Weise ums Leben. McKenzie ist von diesen Geschichten wenig beeindruckt und macht sich auf die Suche, die ihn zunächst nach Mexiko führt. Im Laufe der Ermittlungen vermischen sich die Wirklichkeitsebenen. Prominente aus den zwanziger Jahren werden ins Geschehen mit eingebunden und der Leser muss sich sehr konzentrieren, um den Faden nicht zu verlieren. Mich hat der Roman nicht vollständig überzeugt, was aber auch an der Merkwürdigkeit lag, direkte Rede nicht anzuzeigen, so dass man beim Lesefluss des Öfteren gestört war.