Um Mitternacht

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jonas1704 Avatar

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Ich werde zu diesem Buch leider nicht viel Gutes schreiben können, denn es ist mir ziemlich schwergefallen es zu lesen. Als ich die Leseprobe las konnte ich mir noch nicht vorstellen, dass das ganze(!) Buch ein einziger Erzählstrang ist, ohne direkte Dialoge. Mir gefallen solche Bücher leider gar nicht und ich langweile mich oft bei ähnlichen Schreibstilen. Auch hier erging es mir nicht anders, ich verstehe nicht warum der Autor und der Verlag diese Schreibweise gewählt hat. Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Leser von so endlos langen Sätzen begeistert ist. Die Aufmachung des Buches, die Farben und das Cover fand ich schön, nur den Preis fand ich etwas zu hoch weil das Buch ja nicht so viele Seiten hatte, knapp 23.- Eur bei einem gebundenen Buch, da denkt man schon an manche dicken Schmöcker.
Zum Inhalt gibt es, ohne dass man das Ende nicht verrät, nicht viel mehr zu erzählen als in dem Klappentext schon erwähnt wurde. Ein ehemaliger FBI-Agent, Scott McKenzie, begibt sich auf der Suche nach einem, scheinbar verschollenen, Stummfilm und gerät dabei in so manche Gefahren auf seiner Reise durch Amerika. Auf diesen Stummfilm, der ein Vampirfilm war, soll ein Fluch lasten. Was zu diesem Punkt mysteriös und gruselig klingt, wird im Nachinein eine langweilige Story mit zu vielen Personen, die hier und da auftauchen, ohne das am Ende ein konkretes Ziel bevorsteht. Das Ende des Buches ist genauso wie der Rest: unklar und verschwommen.
Von mir leider nur 2 Sterne und das nur, weil das Thema interessant war und weil es der Debüt Roman des Autors ist wobei ich nicht allzu streng sein mag.