Cold Case, die Zweite

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Cold Case, die Zweite
Bereits der erste Teil um die Spezialistin für ungelöste, sogenannte „cold cases“, bei denen es längere Zeit keine neue Spuren gab, die aber nicht ganz „ad acta“ gelegt wurden bzw. dann nochmal „aufgerollt“ werden - „Gedenke mein“ heißt er – hat mir ebenso gut gefallen wie die Krimis mit Konstantin Dühnfort als Kommissar.
Auch Gina macht sich wie Dühnfort hervorragend als Protagonistin, hat Charakter und ist durchaus eine vielschichtige Persönlichkeit - die dem Leser, ebenso wie Dühnfort, der ja nun schon seinen 8. Fall (wenn ich nicht irre oder waren es vielleicht auch schon mehr..??) hinter sich gebracht hat – auch noch für mehr Fälle interessant bleiben wird.
Auch diese Story
„Gina Angelucci, Spezialistin für Cold Cases bei der Münchner Kripo, ist aus der Elternzeit in den Dienst zurückgekehrt. Ihr Ehemann und Kollege Tino Dühnfort betreut die kleine Tochter. Als in dem idyllischen Dorf Altbruck zwei Leichen gefunden werden, die mehrere Jahrzehnte verscharrt gewesen waren, übernimmt Gina die Ermittlungen. Die Identität der Toten nach so langer Zeit zu klären, erscheint zunächst als unlösbare Aufgabe. Dann wird klar, dass das weibliche Opfer aus dem Baltikum stammt. War sie eine Zwangsarbeiterin? Während Gina einen Mörder sucht, der vielleicht selbst nicht mehr am Leben ist, bemerken sie und Tino nicht, dass ihnen jemand ihr privates Glück missgönnt und es zerstören will.“
wartet dank Inge Löhnig´s hervorragendem Erzähltalent wieder mit hoher Spannung auf, und das fast von der ersten Seite an bereits. Man ist gebannt in der Geschichte und harrt gespannt der Dinge, die als Nächstes passieren werden.
Meiner Meinung nach war es eine sehr gute Idee, Tino Dühnfort´s Frau den Raum für eigene Krimis zu geben, denn sie ist auch eine beeindruckende Persönlichkeit, sympathisch und macht ihre Sache wirklich sehr gut.
Wenn Krimis so spannend sind, dass sie fast schon als Thriller durchgehen und ich sie in einem Rutsch durchlese, was soll ich dann noch sagen..?? Phantastisch und fünf wohlverdiente Sterne von mir für Gina Angelucci´s zweiten Fall „Unbarmherzig“ !