Der zweite Fall für Gina - Super spannend erzählt!

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c-bird Avatar

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In dem idyllischen Dorf Altbruck werden die skelettierten Leichenteile eines Mannes und einer Frau gefunden.
Genau ein Fall für Gina Angelucci, die bei der Münchner Mordkommission für die Cold Cases zuständig ist. Gerade frisch aus dem Erziehungsurlaub zurück, macht sie sich an die Aufgabe, die ca. 60-70 Jahre alten Skelette zu identifiziern. Schon bald wird klar, dass das weibliche Opfer aus dem Osten Europas stammt. Handelt es sich dabei etwa um eine Zwangsarbeiterin während des zweiten Weltkriegs?

Das Buch ist super spannend erzählt und spielt in zwei Zeitebenen. Stand in den früheren Bänden immer Tino, der Partner Ginas im Vordergrund, so ist nun Gina, die im Mittelpunkt steht. Und sie macht ihre Sache richtig gut!
Das Privatleben der beiden entwickelt sich auch immer weiter. Tochter Chiara hat das Down-Syndrom, wird aber von den Eltern innigst geliebt. Wenn da nicht Gefahr mit Racheabsichten drohen würde. Doch dies ist nur Beiwerk in dem Buch. Hauptsächlich geht es um die Klärung des Falles. Geschickt verbindet Inge Löhnig die Vergangenheit mit dem Hier und Jetzt. Stück für Stück fügen sich die Puzzleteile zusammen und als Leser ist man immer ein klein voraus.
Alles in allem ein sehr spannender Kriminalfall, so wie man es von Inge Löhnig gewohnt ist