Ein Fall aus der Kriegszeit

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dartmaus Avatar

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Das Cover des Buches ist wie bei allen Büchern von Inge Löhnig außergewöhnlich. Auf der einen Seite idyllisch, aber doch auch bedrohlich. Es gefällt mir richtig gut.

Inhalt: Nach ihrer Elternzeit kehrt Gina Angelucci an ihren Schreibtisch in der Cold Case Abteilung zurück. Währenddessen tritt Tino seine Elternzeit an und genießt die Zeit mit seiner kleinen Tochter.
Und Ginas neuster Fall hat es dann auch gleich in sich. In Altenbruck werden menschliche Knochen gefunden. Schnell steht fest das diese bereits 70-80 Jahre dort liegen. Gina beginnt mit ihren Ermittlungen und kommt einem tragischen Familiengeheimnis auf die Spur.

Meine Meinung: Wieder mal ein Buch das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Der gewohnt spannende, flüssige und sehr informative Schreibstil der Autorin ist wie immer einfach nur toll. Besonders ist auch hier wieder der ständige Perspektivwechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart. So kommt man der Lösung des Falls mit Gina zusammen immer näher.
Auch aus dem Privatleben von Gina und Tino erfährt man wieder einiges. das finde ich immer besonders schön, wenn ich die Weiterentwicklung im Privatleben der Ermittler verfolgen kann.
Was den eigentlichen Fall betrifft hat Inge Löhnig auch diesesmal wieder sehr gut recherchiert und die einzelnen Handlungen und Geschehnisse sehr realistisch und detailiert beschrieben. Gerade die Geschehnisse in den Arbeitslagern der NS Zeit und das Verhalten der Dorfbewohner in dieser Zeit, hat sie sehr genau beschrieben.
Auch dieser Fall hat mich wieder vollkommen überzeugt und ich freue mich auf weitere Fälle für Gina, obwohl ja jetzt auch wieder mal Tino an der Reihe wäre.
Was das Privatleben der Ermittler betrifft, sollte man die Bücher in der richtigen Reihenfolge und auch die Dühnfort Reihe kennen, was den eigentlichen Fall betrifft kann man das Buch auch separat lesen.

Mein Fazit: Klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne