Knochenfund

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makama Avatar

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In dem idyllischen Dorf Altbruck findet die Steinmetzin Ella einen Schädel auf einem Schutthaufen....
weitere Knochen werden gefunden, die Rechtsmedizinerin schätzt die Liegezeit auf 70 - 80 Jahre.
Gina Angelucci, Expertin für Cold Cases, gerade frisch aus der Elternzeit zurück und ihr Kollege Holger übernehmen den Fall.
Es sind Knochen von zwei Menschen, ein Mann und eine Frau.
Bald wird klar, dass die Frau aus dem Baltikum stammt ----
war sie Zwangsarbeiterin - in der nähe gab es eine Munitionsfabrik, in der Zwangsarbeiter beschäftigt waren.
Können die beiden den Fall lösen...
Auskunft geben könnte die fast 90 jährige Toni, inzwischen schwer krank und Tochter des ehemaligen Bürgermeisters.
Doch die alte Dame mauert.
Hat sie was zu verbergen?
Während Gina ermittelt fühlt sich ihre kleine Familie von einer Stalkerin bedroht --- was hat die Frau vor - ist ihr kleines Glück in Gefahr?
fazit und Meinung:
Gina und Toni sind endlich glückliche Eltern von Chiara, einem kleinen Mädchen mit Down-Syndrom.
Das ist zwar nur einb Nebenschauplatz, gehört aber in diesem Fall dazu.
Die Ermittlungen verlaufen eher ruhig, was aber der Spannung keinen Abbruch tut.
In einem 2. Erzählstrang geht zurück ins jahr 1944 ins Lager der Zwangsarbeiterinnen
Ihre Ängste und Sorgen werden realistich geschildert.
Inge Löhnig hat es geschafft die damalige Zeit gut darzustellen und auch die Verbindung zur Gegenwart ist gelungen.
Auch das Privatleben der Ermittler und das Leben mit einem besonderen Kind hat mir gut gefallen.
Die Charaktere und Protagonisten überzeugen und sind authentisch.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, vergebe hier gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung.