Mäßig spannend, aber interessant
Das Cover von "Unbarmherziges Land" passt dank altem Pick-up gut zu einem Kentucky-Krimi und ich hätte mir das Buch im Handel sicherlich näher angeschaut.
Chris Offutts Schreibstil ist sehr angenehm und der Text liest sich durchweg flüssig.
Der Protagonist Mick ist mir sehr sympathisch in seiner unkonventionellen Art und auch seine Schwester mag ich, obwohl man von nicht allzu viel erfährt.
Meine Erwartungen bezüglich der Spannung, die ich nach dem Lesen der Leseprobe hatte, hat sich leider nicht erfüllt. Es war zwar durchweg eine bisschen Spannung da, sie blieb aber doch sehr moderat und hatte keine wirklichen Höhen und Tiefen.
Interessanter fand ich da schon alles rund um das Leben in den Kentucky Hills: wie wichtig die Familienabstammung ist, dass selbst der hartgesottenste mann auf seine Mama hört oder einfach nur, dass Fußgänger, die im Auto mitgenommen werden möchten, nicht den Daumen rausstrecken, sondern einfach auf der Straße laufen. Und noch gravierender: wie sehr das Prinzip Auge um Auge, Zahn um Zahn noch verankert ist.
Die Widrigkeiten, mit denen ich anhand des Klappentextes für Linda als weiblichen Sheriff gerechnet hatte, wurden nur kurz angerissen.
Fazit: Ich kann für den Krimi trotz kleinerer Kritikpunkte guten Gewissens eine Leseempfehlung ausprechen und vergebe 3,5 Sterne, die ich mathematisch aufrunde.
Chris Offutts Schreibstil ist sehr angenehm und der Text liest sich durchweg flüssig.
Der Protagonist Mick ist mir sehr sympathisch in seiner unkonventionellen Art und auch seine Schwester mag ich, obwohl man von nicht allzu viel erfährt.
Meine Erwartungen bezüglich der Spannung, die ich nach dem Lesen der Leseprobe hatte, hat sich leider nicht erfüllt. Es war zwar durchweg eine bisschen Spannung da, sie blieb aber doch sehr moderat und hatte keine wirklichen Höhen und Tiefen.
Interessanter fand ich da schon alles rund um das Leben in den Kentucky Hills: wie wichtig die Familienabstammung ist, dass selbst der hartgesottenste mann auf seine Mama hört oder einfach nur, dass Fußgänger, die im Auto mitgenommen werden möchten, nicht den Daumen rausstrecken, sondern einfach auf der Straße laufen. Und noch gravierender: wie sehr das Prinzip Auge um Auge, Zahn um Zahn noch verankert ist.
Die Widrigkeiten, mit denen ich anhand des Klappentextes für Linda als weiblichen Sheriff gerechnet hatte, wurden nur kurz angerissen.
Fazit: Ich kann für den Krimi trotz kleinerer Kritikpunkte guten Gewissens eine Leseempfehlung ausprechen und vergebe 3,5 Sterne, die ich mathematisch aufrunde.