Macht Mut!
Nach "die Wut die bleibt" wusste ich schon, dass ich mich für diese Geschichte brüsten muss. Und doch hat mich Mareike Fallwickls Fähigkeit unter die Haut zu gehen erneut umgehauen. So viel Wut, Frust, Trauer, das Gefühl gesehen zu werden. Und dann die unermessliche Hoffnung und Zuversicht, die so schön überwiegt. Als Leser*in verfolgen wir die verwobenen Geschichten von Nuri, Elin und Ruth, die alle ein Abbild einer Realität sind, welche vom Zusammenspiel von Misogynie und Kapitalismus geprägt ist. Die Ehrlichkeit schmerzt. Aber ist auch Treibkraft für den Willen nach mehr. Nach fundamentaler Gleichberechtigung, Schwesterlichkeit und nach mehr Menschlichkeit. Vielen Dank für diesen Einblick in eine Welt, die mit unserem Bestreben hoffentlich erreichbar ist. Wenn nicht für uns, dann für die Frauen die nach uns kommen.
Wirklich schön fand ich auch, dass wir auf die Gruppe aus Salzburg wiedertreffen, sodass sich ein roter Faden zeigt: von dem wie es ist zu dem wie es sein kann. Ich freue mich schon auf das Theaterstück! :)
Wirklich schön fand ich auch, dass wir auf die Gruppe aus Salzburg wiedertreffen, sodass sich ein roter Faden zeigt: von dem wie es ist zu dem wie es sein kann. Ich freue mich schon auf das Theaterstück! :)