Einfühlsam erzählt

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wusl Avatar

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Die elfjährige Beatrix wird von den englischen Eltern Anfang des zweiten Weltkrieges in die USA zu einer Pflegefamilie geschickt, da die Angriffe auf London und das scheinbare Nahen der feindlichen Deutschen sie um das Leben ihrer Tochter fürchten lassen. Das Mädchen tut sich anfangs schwer mit dieser Zwangsumsiedlung aber über die Jahre wächst die Zuneigung zu ihrer Pflegefamilie, vor allem zu den Kindern. Aber auch die Ziehmutter schafft es, eine Nähe aufzubauen, die sie langsam Vertrauen fassen lässt.

Als sie am Ende des Krieges zurück in die Heimat muss, hat Beatrix wieder so ihre Probleme. Und ihr Leben lang wird sie sich auch der amerikanischen Familie erbunden fühlen.

Das Buch nimmt sich Zeit für die Gefühle der Beteiligten. Mir hat gefallen, dass nicht nur das Mädchen sondern auch die Erwachsenen Raum bekommen. Ein interessantes Thema dass die Autorin empathisch rüberbringt.