Inspiriert von schlechten Dreiecks-Jugendroman-Lovestories?
Die persönliche Geschichte der Autorin, die in der 2. Lebenshälfte zum Schreiben kam und sich damit einen Herzenswunsch erfüllte, berührt mich mehr als der Roman selbst. Ich freue mich wirklich für sie, deshalb fällt es mir schwer, diese Rezension zu schreiben.
Um sie während des Zweiten Weltkriegs vor Luftangriffen zu schützen wird Beatrix, 11, von London in die USA geschickt. Fünf Jahre verbringt sie bei Familie Gregory: Sie genießt dort ein glückliches Familienleben, doch die Abwesenheit ihrer Eltern schmerzt. Diese innere Zerrissenheit beeinflusst die familiären Beziehungen nachhaltig, selbst als Bea schließlich nach London zurückkehrt.
Ein spannendes Thema, dachte ich mir. Leider wird der Krieg und dessen Auswirkungen auf die Menschen lediglich als Mittel genutzt, um das Kind in die USA zu bringen. Nach den vielversprechenden ersten Kapiteln sinkt die Qualität stark: kurze Kapitel, aus der Perspektive von acht Figuren erzählt, stilistisch unterscheiden sie sich kaum; unklare Zeitsprünge; wichtige Ereignisse, die im Off geschehen. Wenn die Handlung stagniert stirbt eine Person, doch der Tod der Figuren wird wie der Krieg nur als Mittel genutzt, um die Handlung voranzutreiben. Echtes Mitgefühl bleibt aus, da die ständigen und schlecht gestalteten Perspektivwechsel die Charaktere flach wirken lassen.
Das Schlimmste kommt jetzt. Im Laufe des Romans deutet sich bereits der klischeehafte Verlauf an, doch ich dachte, so platt wird es nicht. Kennt ihr diese Jugendromane, in denen ein Mädchen viel Zeit mit einer anderen Familie verbringt und mit deren Söhnen aufwächst, bis das Mädel in die Pubertät kommt? Plötzlich verlieben sich beide Söhne in das Mädchen und es entsteht ein ewiges Hin und Her, bis schließlich einer der beiden ihr das Herz gewinnt – ein vertrautes Muster. (looking at you, Jenny Han)
Nun ja. Leider passiert hier genau das, und zwar auf äußerst langatmige Weise. Obwohl das Buch nur 350 Seiten hat, zog es sich endlos langweilig hin. Anfangs wollte ich 2 Sterne für die tolle Grundidee vergeben, doch das Ende (argh!!) bestätigte meine schlimmsten Befürchtungen – daher nur 1 Stern.
Um sie während des Zweiten Weltkriegs vor Luftangriffen zu schützen wird Beatrix, 11, von London in die USA geschickt. Fünf Jahre verbringt sie bei Familie Gregory: Sie genießt dort ein glückliches Familienleben, doch die Abwesenheit ihrer Eltern schmerzt. Diese innere Zerrissenheit beeinflusst die familiären Beziehungen nachhaltig, selbst als Bea schließlich nach London zurückkehrt.
Ein spannendes Thema, dachte ich mir. Leider wird der Krieg und dessen Auswirkungen auf die Menschen lediglich als Mittel genutzt, um das Kind in die USA zu bringen. Nach den vielversprechenden ersten Kapiteln sinkt die Qualität stark: kurze Kapitel, aus der Perspektive von acht Figuren erzählt, stilistisch unterscheiden sie sich kaum; unklare Zeitsprünge; wichtige Ereignisse, die im Off geschehen. Wenn die Handlung stagniert stirbt eine Person, doch der Tod der Figuren wird wie der Krieg nur als Mittel genutzt, um die Handlung voranzutreiben. Echtes Mitgefühl bleibt aus, da die ständigen und schlecht gestalteten Perspektivwechsel die Charaktere flach wirken lassen.
Das Schlimmste kommt jetzt. Im Laufe des Romans deutet sich bereits der klischeehafte Verlauf an, doch ich dachte, so platt wird es nicht. Kennt ihr diese Jugendromane, in denen ein Mädchen viel Zeit mit einer anderen Familie verbringt und mit deren Söhnen aufwächst, bis das Mädel in die Pubertät kommt? Plötzlich verlieben sich beide Söhne in das Mädchen und es entsteht ein ewiges Hin und Her, bis schließlich einer der beiden ihr das Herz gewinnt – ein vertrautes Muster. (looking at you, Jenny Han)
Nun ja. Leider passiert hier genau das, und zwar auf äußerst langatmige Weise. Obwohl das Buch nur 350 Seiten hat, zog es sich endlos langweilig hin. Anfangs wollte ich 2 Sterne für die tolle Grundidee vergeben, doch das Ende (argh!!) bestätigte meine schlimmsten Befürchtungen – daher nur 1 Stern.