Zwischen zwei Familien
Wenn man von der eigenen Familie in die Ferne geschickt wird, ist das vor allem für Kinder und Jugendliche sehr schwierig. Nicht immer sind die Gründe verständlich, das Heimweh ist oft groß und die Gefühlslage unsicher. Auch heute noch passiert das oft, jedoch war der Höhepunkt zu Kriegszeiten. In „Und dahinter das Meer“ begleiten die Leser Beatrix, deren Eltern sie zu Zeiten des 2. Weltkriegs von England in die USA schicken.
Beatrix vermisst ihre Eltern in den Staaten sehr. Sie zeigt es zwar nicht, ist allerdings mit ihren Gefühlen überfordert. Das ändert sich auch nicht, als sie zurück nach England kehrt- mit Sehnsucht nach ihrer amerikanischen Familie. Und irgendwann wird die Sehnsucht zu groß…
Ich finde das Thema extrem wichtig. Gerade als Kind ist man oft unsicher- warum werde ich weg geschickt? Mögen meine Eltern mich nicht? Und was passiert zuhause? Diese Fragen sind doch vorprogrammiert. Und auch Beas Zweifel, warum ihre Mutter nie zum Besuch kommt, finden ihren Platz. Von daher ist die Thematik top umgesetzt. Allerdings stören mich einige Punkte. Der gravierendste: fehlende Gänsefüßchen. Bei Unterhaltungen werden Klassischerweise die anglo- amerikanischen seitlichem Anführungszeichen gesetzt, aber bei Erinnerungen werden Aussagen einfach in den fließenden Text eingebaut, was das Lesevergnügen stört. Ich gebe vier Sterne.
Beatrix vermisst ihre Eltern in den Staaten sehr. Sie zeigt es zwar nicht, ist allerdings mit ihren Gefühlen überfordert. Das ändert sich auch nicht, als sie zurück nach England kehrt- mit Sehnsucht nach ihrer amerikanischen Familie. Und irgendwann wird die Sehnsucht zu groß…
Ich finde das Thema extrem wichtig. Gerade als Kind ist man oft unsicher- warum werde ich weg geschickt? Mögen meine Eltern mich nicht? Und was passiert zuhause? Diese Fragen sind doch vorprogrammiert. Und auch Beas Zweifel, warum ihre Mutter nie zum Besuch kommt, finden ihren Platz. Von daher ist die Thematik top umgesetzt. Allerdings stören mich einige Punkte. Der gravierendste: fehlende Gänsefüßchen. Bei Unterhaltungen werden Klassischerweise die anglo- amerikanischen seitlichem Anführungszeichen gesetzt, aber bei Erinnerungen werden Aussagen einfach in den fließenden Text eingebaut, was das Lesevergnügen stört. Ich gebe vier Sterne.