Ein ernstes Thema in witziger Verpackung

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spaetzle5 Avatar

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Das Cover des Buches ist sehr geradlinig gehalten. Einzig das Schattenbild eines Baumes will so gar nicht ins Bild passen. Was genau die Autorin damit ausdrücken will, kann ich nicht sagen. Der Titel macht neugierig, denn man weiß nicht wirklich, was einen erwartet. Als ich den Klappentext gelesen habe, wollte ich jedoch gleich mehr lesen, weil ich selbst schon mit dem Gedanken gespielt habe, als ehrenamtlicher Mitarbeiter in einem Hospiz zu arbeiten. Hier hat der tolpatschige alleinerziehende Vater Fred diesen Gedanken und macht voller Optimismus eine Fortbildung zu diesem Thema. Doch schon seine erste "Klientin" scheint seine letzte zu sein, denn alles was er sagt, kommt falsch bei ihr an und er fühlt sich absolut nicht wohl in seiner Haut. Doch er hofft trotz des fatalen ersten Treffens, dass es eine Fortsetzung geben wird. Sein Sohn Phil hat ebenfalls so seine Probleme, mit seinen Mitmenschen klarzukommen. Er schreibt Gedichte und hat außer Max, mit dem er zumindest redet, keine Freunde...
Die Geschichte scheint mir zwar sehr witzig geschrieben doch unter der Oberfläche bemerkt man die Ernsthaftigkeit des Themas und die Traurigkeit, die die einzelenen Charaktere umgibt. Auf jeden Fall ein Buch, welches sichestimmt lohnt, es komplett zu lesen!