Interessantes Thema

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yakko Avatar

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Das Cover spricht mich nicht so an, trotzdem habe ich in das Buch reingelesen und bin froh darüber, denn die Leseprobe ist mehr als überzeugend.

Es geht um Fred, der seinen Sohn Phil alleine großzieht. Freds Figur ist sehr interessant und auch sympathisch beschrieben. Ein Mann Mitte vierzig, der in seinem Leben bisher eher die Rolle des Außenseiters eingenommen hat, zudem vermutlich auch noch mehrere Zwangsneurosen hat, möchte einen neuen Schritt wagen und lässt sich als Sterbebegleiter ausbilden. Dies klingt bereits nach einem Widerspruch.
Interessant und auch amüsant ist seine erste Begegnung mit einer sterbenden Frau, Karla, deren Verhalten so gar nicht zu seinen Lehrbüchern passt.
Auch sein Sohn Phil scheint noch nicht so recht zu verstehen, weshalb sein Vater Sterbebegleiter sein möchte.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, auch greift die Autorin ein ernstes und wichtiges Thema auf. Ich bin gespannt, was sie daraus macht.