Was darf ein Sterbebegleiter alles machen?

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bluesky_13 Avatar

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Fred Wiener war Sterbebegleiter und er war gerade auf den Weg zu einer Patientin. Er überlegte lange, wie er sie begrüßen sollte, denn er war ja in ihrer Wohnung. Er wollte nicht zu förmlich aber auch nicht zu plump wirken. Er hatte mit Karla diesen Termin vereinbart. Sie war 60 Jahre, hatte Bauchspeicheldrüsenkrebs und nur noch etwa ein halbes Jahr zu leben.

Die Leseprobe verdient schon mal 5 Sterne, da es sehr emotional ist. Das was wir hier in der Leseprobe lesen dürfen reicht schon aus um zu wissen, das es sehr emotional zugehen wird. Es gibt einen Sterbebegleiter und die betreffende Sterbende und auch noch den 13 jährigen Sohn von Fred. Das er alleinerziehend ist, macht das ganze noch mal intensiver, denn er muss ja auch Zeit mit seinem Sohn verbringen.
Diese Sterbebegleitung ist ehrenamtlich und man macht so etwas freiwillig, egal aus was für Beweggründen, aber auch Fred hat wohl welche.

Ich denke mal, das diese Buch, diese Geschichte einem sehr nahe gehen wird, denn das sind Dinge, die im reellen Leben auch geschehen können. Es sind Geschichten aus dem wahren Leben und vielleicht hilft es dem ein oder anderen, bestimmt Dinge etwas anders zu sehen. Vielleicht hilft es beim Verstehen von bestimmten Reaktionen, denn kranke Menschen reagieren nicht immer so, wie man es sich wünscht. Kranke Menschen leben zeitweise in ihrer eigenen Welt, die keiner sieht und auch keiner versteht.
Respekt zu diesem Buch, ein großes Lob, denn die Leseprobe drückt schon sehr viel aus.

Bluesky_13
Rosi