Wunderschöne Sprache

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solie Avatar

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Jedes Buch, das sich irgendwie mit dem Tod beschäftigt, macht meist sehr nachdenklich. Als ich den "Klappentext" gelesen habe, dachte ich noch: "Nein, das ist nichts für mich." Doch ich war zu neugierig, um nicht wenigstens die Leseprobe anzuschauen.

Und ich muss sagen: Die Sprache begeistert mich. Manchmal gibt es diese Perlen sprachlich hochwertiger Literatur, die einen in das Meer der Wörter mitnehmen und weit davontreiben. Im Nullkommanichts hatte ich die Leseprobe durch und dabei jedes einzelne Wort genossen.

Inhaltlich lässt sich noch nicht viel kommentieren, höchstens etwas vorausahnen. Mir gefällt Phil als Charakter sehr, er ist eine ganze andere Art von Junge im Teenageralter, als man sie häufig in Büchern präsentiert bekommt. Auch ist die anklingende Dynamik zwischen Phil und seinem Vater Fred interessant.

Mir scheint, dass es in diesem Buch tatsächlich mehr um das Leben als um den Tod geht und dass der Tod eher als Teil des Lebens betrachtet wird. Ein spannender Gedanke, den ich gern weiterverfolgen würde mit den gesamten 288 Seiten.