Leben und Tod

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Fred Wiener hat sich zum ehrenamtlichen Sterbebegleiter ausbilden lassen. Sein erster Kontakt ist die sechzigjährige Klara Jenner. Sie hat ihr ganzes Leben selbstbestimmt verbracht und möchte auch über ihren Tod selbst entscheiden. Sie hat Bauchspeicheldrüsenkrebs und ihre Chemotherapie abgebrochen, weil sie ihr Leben unter diesen Umständen nicht künstlich verlängern will. Obwohl der erste Kontakt der Beiden,alles andere als optimal verläuft, entwickelt sich zwischen ihnen nach und nach eine positive Beziehung.
Fred ist geschieden , sein dreizehnjähriger Sohn Phil lebt bei ihm. Klara sucht Hilfe bei der Digitalisierung ihre Fotos und Fred vermittelt ihr hierfür seinen Sohn. Über ihr gemeinsames Interesse, die Lyrik, entwickeln auch sie ein gutes Verhältnis zueinander.

Meine Meinung:

Der Autorin ist es gelungen, ein ernstes Thema so aufzubereiten, dass auch genügend Raum für zwischenmenschliche Beziehungen bleibt. Die einzelnen Protagonisten wurden sehr gut beschrieben, ich konnte mich sofort in jede Figur hineinversetzen. Das Leben, mit all seinen Facetten wurde gekonnt präsentiert. Hierbei spielten die Liebe, Freundschaft und Trauer die Hauptrollen, auch der Humor blitzte immer mal wieder durch.

Fazit:

Ein Roman, der zum Nachdenken anregt.