Und die Seele ist frei und steigt in den Himmel

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kurzesocke Avatar

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Dieses Buch behandelt ein sehr heikles Thema, denn niemand denkt gern über den Tod nach, schon gar nicht über den eigenen. Deshalb berührt es mich sehr, wie Karla damit umgeht. Und dann ist da Fred - sein Leben, allein mit dem halbwüchsigen Sohn, ist nicht einfach, und doch sucht er eine weitere Aufgabe und beginnt sich in der Hospizarbeit zu engagieren. Und gerät an die selbstbewusste Karla, die genau weiß, was sie will und was nicht. Fred setzt sich einmal darüber hinweg und schon ist der Unfrieden da: Karla will ihn nicht mehr sehen, nur sein Sohn Phil darf weiterhin zu ihr kommen, um ihre Fotos zu archivieren. Beim Lesen habe ich richtig mitgefiebert und innerlich gebetet, die beiden mögen sich wieder versöhnen. Und mit Hilfe von Herrn Klaffki, dem Hausmeister, der Karla aus einer sehr misslichen Lage befreit und Fred zur Hilfe holt, gelingt das dann auch. Am Ende gehört Karla dann so gut wie zur Familie und es ist sehr traurig, als sie dann, wie erwartet, sterben muss.