Zu Herzen gehend

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mausi_2002 Avatar

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Das Buch handelt von einem alleinerziehenden Vater, der seit Neuestem als Sterbebegleiter tätig ist. Es erzählt sehr einfühlsam die Geschichte einer todkranken Frau, die eigentlich niemanden um sich haben möchte und sich nur sehr schwer an eine Sterbebegleitung gewöhnen kann. Es ist die erste Begleitung für Fred und er ist geplagt von Zweifel, ob er alles richtig macht. Diese Geschichte vermittelt einem die Höhen und Tiefen einer Sterbebegleitung. Es ist sicher ein gutes Gefühl, einem Menschen in seinen letzten Wochen und Monate beizustehen, es zeigt aber auch die Unsicherheit des Begleiters und die Versuche, immer über das Ziel hinaus zu schießen. Am Ende zeigt es einem aber schon, dass man nicht von einer Sterbebegleitung nahtlos zur anderen übergehen kann. Man hängt auch sehr viel Herz an diese Menschen. Zum Glück, denn sonst wären wir nur Maschinen, die ihre Tätigkeit abspulen. Ein sehr zu Herzen gehendes Thema, dass einem die Höhen und Tiefen eines Menschenlebens und dessen Ende nahe bringt.