Bulgarien zur Wende

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sandrahofmann81 Avatar

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Mir hat der Roman „Und der Duft nach Wie“ von Stefanie Gregg gut gefallen. Das Cover zeigt viele weiße Wolken, ein kleines Haus und davor eine Wiese. Besonders durch die weißen Wolken passt es gut zum Buchtitel.

Der Roman handelt von dem bulgarischen Mädchen Anelija, das von ihren Großmüttern erzogen wurde. Als das Mädchen 5 Jahre alt war ist ihre Mutter nach Deutschland geflüchtet und es gab durch Briefe nur noch einen sehr sporadischen Kontakt. Nachdem Anelija den Wunsch hat in Deutschland zu studieren und sich dort auch auf die Spuren ihrer Mutter machen möchte, können das ihre Großmütter gut verstehen. Mit ihrem Freund begibt sie sich nach der Wende auf eine Reise in ihre Vergangenheit.
Die Autorin vermittelt gut die Situation und Lage der Wende und schreibt hierbei mit viel Gefühl. Selbstverständlich finden auch der eiserne Vorhang und die Situation der Menschen damals und heute ihren Platz in diesem Roman, aber wirklich schön verpackt.

Insgesamt empfehle ich den Roman sehr gerne weiter, denn lässt sich schnell und flüssig lesen und über das Leben zur Wende sollte man unbedingt einen Eindruck durch Lesen erhalten.