Aufbruch in ein neues Jahrzehnt

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isabell Avatar

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Mit Beginn der 1950ziger Jahre ist der Krieg gerade mal fast fünf Jahre vorbei, überall sind die Folgen noch spürbar, doch befinden sich die Menschen irgendwie in Aufbruchstimmung und wollen meist auch vergessen. Die Autorin Carmen Korn beschreibt das Leben von damals, in dem sie drei Familien in den Mittelpunkt stellt, die in Hamburg, Köln und San Remo ein sehr unterschiedliches Leben führen und deren Leben durch persönliche Beziehungen mit einander verknüpft ist.

Ich bin sehr gut in die Geschichte hineingekommen und fand es ziemlich interessant wie unterschiedlich die Menschen lebten, obwohl es in den Familien kein wirkliches Elend wie Hunger gibt. Alle Familien haben den Krieg bis auf einen vermissten Ehemann gut überstanden. Genau dieser Ehemann trübt das Glück auf einen Neubeginn, da insbesondere die Schwiegermutter ihn nicht loszulassen vermag. In der anderen Familie drangsaliert die Schwiegermutter als Familienoberhaupt deren Mitglieder und in der nächsten Familie sind es trotz eigenen Hauses die finanziellen Sorgen, die dem Glück im Wege stehen. Nicht alles ist planbar und das Leben geht seine eigenen Wege, jedoch es gehört Mut, Freude, Hoffnung Liebe dazu Chancen zu ergreifen.
Die Geschichte habe ich an drei Tagen gelesen, so sehr war ich fasziniert und wollte unbedingt immer mehr wissen, wollte wissen wie es weitergeht und welche Entscheidungen getroffen werden. Das Lesevergnügen wurden durch den Schreibstil und den gelungenen Aufbau unterstützt, so dass ich jetzt am Ende der Geschichte, die noch nicht zu Ende ist, sehnsüchtig auf den nächsten Teil warte.