Ein Stück Zeitgeschichte als fesselnder Generationenroman

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Inhalt:

Das erste Jahrzehnt in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg. Drei Familien: die Borgfeldt in Hamburg, die Aldenhovens in Köln und die Cannas in San Remo, alle miteinander verwandt oder befreundet.

Ein Jahrzehnt geprägt von alten und neuen Verlusten, Kriegserinnerungen, aber auch von neuen Verbindungen, neuem Leben und einem neuen Aufschwung.

Meinung:

Wie bereits in ihrer Jahrhunderttrilogie ist es Carmen Korn erneut gelungen, den Alltag und das Leben von Generationen einer ganz speziellen Zeit grossartig darzustellen.

Der Leser erlebt nicht nur das Lebensgefühl des geschilderten Jahrzehnts mit all seinen Emotionen, sondern erfährt darüber hinaus ein Stück solide recherchierter deutscher Zeitgeschichte. Nicht wenige Dinge erinnern an die Erzählungen aus der eigenen Familie.

Dazu erschafft die Autorin eine Reihe starker Charaktere, mit denen der Leser liebt und leidet und deren verschlungene Lebenswege es unmöglich machen, das Buch vor seinem Ende zuzuschlagen. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung der Familiengeschichten...

Fazit:

Carmen Korn beweist für mich auch in diesem Buch einmal mehr, dass sie zu den wirklich lesenswerten Autoren in unserem Land gehört.