Eigentlich gute Idee

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daemonin Avatar

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Da ich die Idee sofort spannend fand habe ich doch relativ neugierig die Leseprobe geöffnet.
Kim geht mit ihrer Klasse zwangsläufig in eine Lesung, bei der jedoch niemand zuhört außer ihr selbst. Dabei fällt ihr auf, dass es in Leah Erikssons Roman um sie geht. Da die Autorin ihr das Buch nicht verkaufen will, geht sie nach der Schule in eine Buchhandlung und kauft es sich etwas widerwillig. Nach und nach begint sie zu lesen, währrend in ihrer Welt alles genau so zu passieren scheint, wie sie es liest.
Wie gesagt, die Idee finde ich wirklich gut, nur die Umsetzung ist nicht wirklich meins. Kim verhält sich nicht wie 15 sondern eher wie ein junges Mädchen, dass nicht weiß, wie man höflich ist. Aber vielleicht muss man sich einfach erstmal an sie gewöhnen ;)
Ihre beste Freundin hat seit der ersten Klasse bei Kims Familie Hausverbot, da sie sich gleich am ersten Tag geprügelt haben. Petrowna wirkt sehr selbstbewusst und sorgt mit ihren trockenen, unfreundlichen Kommentaren für bessere Stimmung.
Woran ich wirklich ein bisschen hängen geblieben bin war die Autorin. Sie hat sich völlig komisch und seltsam verhalten, was wirklich schade war.
Auch der Schreibstil ist ungewöhnlich, aber doch amüsant.
Noch bin ich gespalten, ob ich dieses Buch lesen werde.