Interessant, wenn man selbst in einem Buch vorkommt!

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adel69 Avatar

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Die Handlung:

Das Buch beginnt damit, dass eine Klasse mit 14-jährigen Schülern zu einer Lesung in eine Bücherei gehen soll. Die Autorin Leah Eriksson wird aus ihrem neuesten Werk lesen.

Das stößt bei vielen Schülern auf keine Gegenliebe. Aber wenn die Lehrerin befiehlt, dass man auf eine Lesung geht, dann tut man das eben.

Kim heißt die Ich-Erzählerin der Handlung. Sie geht mit ihrer Freundin Petrowna dorthin. Die beiden kennen sich schon aus der Grundschulzeit. Interessant ist, dass Petrowna mit ihrer lauten Stimme immer wieder in der Klasse für Ordnung sorgen kann.

Dann beginnt die Lesung. Und Kim fällt auf, dass es in dem Buch um SIE geht. Um Kim.

Das erschreckt und erstaunt sie gleichzeitig. Offensichtlich ist das keinem ihrer Mitschüler aufgefallen, denn sie verhielten sich alle laut während der Autorenlesung. Kim möchte sofort ein Buch kaufen, aber Leah Eriksson verkauft keine Bücher. Sie empfiehlt Kim stattdessen, das Buch in der Buchhandlung zu kaufen. Und genau das macht Kim später. Ihre Freundin Petrowna begleitet sie.
Und dann befasst sich Kim mit dem Buch. Dort stehen tatsächlich einige Dinge drin, die auf Kims Leben zutreffen…


Meine Meinung:

Die Leseprobe hat mich sehr überrascht. Locker und leicht liest sie sich, es gibt viele Dialoge und ich bin sofort drin in der Handlung. Kim ist sympathisch – und an ihrer Stelle hätte ich das Buch von Leah Eriksson auch gekauft. Man fragt sich als Leserin, wie es sein kann, dass eine Person wie die Autorin, die man nicht kennt, so viele Details aus einem Leben wissen kann.

Sehr interessant ist es auch, als Kim genau das tut, was in dem Buch steht: sie schwänzt sie Schule und besucht ihren Vater, der nicht mehr zu Hause wohnt.
Die Leseprobe hat mich so gefesselt, dass wirklich traurig war, als sie endete. Ja, dieses Buch würde ich gerne weiterlesen!