Da ich, obwohl ich schon aus dem eigentlichen Zielgruppenalter herausgekommen bin, ein riesiger Fan von Jugendbüchern bin, interessiert mich natürlich auch dieses. Das Cover macht einen modernen, schlichten Eindruck und der Titel fesselt direkt. Die Leseprobe ist recht spannend geschrieben, wirkt teilweise aber leider, als ob unter allen Umständen in der "Jugendsprache" geschrieben werden wollte und lässt natürlich viele Fragen offen, denn Kim selbst macht auf den ersten Blick erstmal einen recht Durchschnittlichen Eindruck. Sie ist gelangweilt von der Schule und kann Büchern nicht sonderlich viel abgewinnen. Dann kommt ein Schulausflug zu einer "Läsung" in der Bücherei. Sie fühllt sich, als ob sie die einzige sei, die zuhört und meint, in dem Genuschel der Autorin ihr eigenes Leben zu erkennen. Was hat es damit auf sich? Geht es wirklich um sie, oder alles nur Zufall? Oder ist Kim sogar so durchschnittlich, dass sie sich angesprochen fühlen musste, obwohl einfach nur eine fiktive Teenagerin beschrieben wird?